Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Provenzalische Geheimnisse

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Idylischer Mord

Von: Chelly the Glubsch
31.07.2016

Das Buch ist die Fortsetzung zu Pierre Durands erstem Fall Provenzalische Verwicklungen. Provenzalische Geheimnisse war mein erstes Buch von der Autrorin, da ich leider beim lesen der Beschreibung auf dem Buchrücken nicht bemerkt hab, dass es sich dabei um den zweiten Teil handelt. Gestört hat mich das beim lesen überhaupt nicht, alles was man über die Figuren wissen musste stand im Buch und wichtige Ereignisse des ersten Bands wurden wiederholt. Ab und an wurden französische Begriffe im Satz eingebaut, die sich aber eigentlich aus dem Zusammenhang selbsterklärend sind. Zum Beispiel wurde statt Rathaus immer Mairie geschrieben. Für die, die wie ich nicht besonders talentiert in der französischen Sprache sind gibt es ganz hinten im Buch auch noch eine Übersetzung der verwendeten Worte. Interessant finde ich das Thema das Sophie Bonnet in dem Roman, neben dem Mord, gewählt hat. In dem Dorf herrscht nämlich wärend des Mordfalls, der schon ewig andauernde Konflikt zwischen den Jägern und den Tierschützern, der sich im Verlauf des Buches mehr und mehr Zuspitzt. Bis die verfeindeten Lager sich sogar gegenseitig des Mordes beschuldigen. Auch die Fasaded er scheinbar perfekte Bilderbuchfamilie des Ermordeten beginnt im laufe der Ermittlungen zu bröckeln und schon stehen Aussage gegen Aussage. Pierre der nicht zuständig für diese Mordermittlung ist, da die Leiche außerhalb deines Zuständigkeitsbereichs gefunden wurde, kann es doch nicht lassen eigene Ermittlungen anzustellen, als der verantwortliche Commissaire die Akte schließt und es als Unfall abstempelt. Aber es ist gar nicht so leicht unauffällig zu ermitteln, wenn man nebenbei ein Haus zu renovieren hat und immernoch als Fremder im Dorf gilt. Nicht zu vergessen die Beziehung mit Charlotte, die mal mehr mal weniger harmonisch abläuft. Mir persönlich hat der Kriminalroman sehr gut gefallen, man konnte die ganze Zeit mitfieber und ich hatte auch schon recht schnell einen Verdächtigen, der je nach herausgefundenem Detail ständig wechselte.... und am Ende war doch eine ganz andere Person der/die Schuldige, was mich sehr überrascht hat. Die Kulisse des französischen Dorfs ist wunderschön beschrieben, man kann sich fantastisch die atemberaubenden Flecke vorstellen und findet problemlos in die Geschichte ein. Mit den Gerichten ist das genauso, man bekommt immer hunger wenn Charlottes Kochkünste vorkommen. Witzig fand ich das hinten im Buch auch noch ein paar Rezepte stehn die im Buch erwähnt wurden :D Von der Autorin gibt es auch schon eine weitere Fortsetzung um den ehemaligen Pariser Kommissar Provenzalische Intrige.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.