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Rezension zu
Mama, I need to kotz!

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine unterhaltsame biografische Story über ein neues Dasein in London mit alltäglichen Herausforderungen.

Von: Katis-Buecherwelt
10.08.2016

Zum Buch: Der Titel ist Hauptbestandteil des ganzen Covers. Verschiedene Schriftarten und Farben lockern das Gesamtbild auf und genau dass, in Verbindung mit dem Wort "KOTZ", machte mich neugierig auf den Inhalt des Buches. Ein privates Bild der Autorin rundet das Ganze ab. Erster Satz: "Mit dem zweiten Buch ist es vermutlich ähnlich wie beim zweiten Kind." Meine Meinung: Nach dem ersten Teil "Auf High Heels in den Kreißsaal" geht es nun mit "Mama, I need to Kotz" weiter, die Lebensgeschichte von Lucie, Marc und Sam. Lucie, Marc und Sam ziehen aus beruflichen Gründen für einige Monate von Berlin nach London. Dass es dort ganz andere Sitten gibt, ist ihnen bekannt. Doch was sie dort erleben, damit haben sie nicht gerechnet. Das englische Schulsystem ist ein Graus und Lucie erzählt von ihren Erfahrungen mit Kleinkind in London. Worauf die Briten besonderen Wert legen und was deren Moral ist, lernt Lucie schnell kennen. Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Die Autorin und Schauspielerin Tanya Neufeldt erzählt hier als Lucie Marshall über ihre alltäglichen Aufgaben als Mutter, Ehefrau, Freundin und Karrierefrau. Ein frischer Schreibstil mit viel Ironie empfing mich und ich war schnell dem Zauber Londons verfallen, trotz der negativen Seiten, über die Lucie Marshall erzählt. Auf Grund dem Satz im Klappentext "Mit Humor geht alles leichter, besonders das Elternsein" habe ich viel mehr humorvolle Sprüche erwartet, als ich vorgefunden habe. Es waren ironische Anekdoten zu lesen, dass Schmunzeln blieb bei mir jedoch aus. Obwohl ich diese biografische Geschichte sehr gerne gelesen habe, passiert im eigentlichen Sinne nicht sehr viel. Es war interessant zu lesen, was für Erfahrungen die junge Familie mit dem englischen Schulsystem machen musste und wie andere Eltern damit zurechtkamen. Sie erzählt über die Eingewöhnung von Sam im Kindergarten und den Problemen mit der Wohnsituation in London. Zwischen den Zeilen spürte ich deutlich, wie Lucie Heimweh und später sogar Fernweh hatte. Jedes Land hat seine eigene Moral und Sitten, die die Schriftstellerin am Ende des Buches auf sich selbst bezogen erläutert. Sie berichtet von großen Wertschätzungen, die im Alltag als Selbstverständlich gesehen werden und dennoch nicht als solche zu betrachten sind. Dieses Buch ist ein idealer Ratgeber für Familien mit jungen Kindern, die nach London auswandern und sich vorab ein wenig informieren möchten. Oder auch für Leser, die ihr Herz an London verloren haben und ebensolche Erzählungen über das "wahre Leben" mögen. Fazit: "Mama, I need to KOTZ!" ist der zweite Teil aus dem Leben von Lucie Marshall. Eine unterhaltsame biografische Story über ein neues Dasein in London mit alltäglichen Herausforderungen. ~ interessant ~ kleiner Ratgeber für Familien mit Auswanderungswunsch ~ ironisch ~

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