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Rezension zu
Sommer in St. Ives

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Urlaub mit der ganzen Familie!

Von: Magnificent Meiky
23.08.2016

Von "Sommer in St. Ives" habe ich schon viele begeisterte Stimmen gehört. Mich hat vor allem das Cover sehr angesprochen, weil es wirklich Sommer und Urlaub schreit! Für mich klang der Klappentext etwas nach "Chic-Lit"-Literatur. Allerdings ist das Buch viel eher eine Familiengeschichte, die aber auch durchaus ihren Unterhaltungswert hat! Lolas Großmutter zwingt die ganze Familie ihren gesamten Jahresurlaub für einen gemeinsamen Urlaub in Cornwell zu opfern. Auch Lolas Geschwister - eine Workaholicerin ersten Grades und ein künstlerisch-begabter Teenager - sind wenig begeistert von diesem Ausflug. Auch wenn ich anfangs schwer in die Geschichte reingekommen bin, war mit Lolas Familie von Anfang an sympathisch. Schade fand ich, dass sich die Einführung in die eigentliche Geschichte sehr gestreckt hat. Hat man diesen Anfang aber erstmal überwunden, bekommt man als Leser eine schöne Familie- und Liebesgeschichte! Besonders gut gefallen hat mir, dass es einerseits Kapitel aus Lolas Sicht in der Ich-Perspektive gegeben hat, aber auch immer wieder Kapitel über das Leben der Großmutter eingebettet wurden. Gerade diese Kapitel haben das Buch für mich zu etwas Besonderem gemacht. Das Verhalten und die Entscheidungen der Großmutter konnte ich allerdings nicht wirklich nachvollziehen. Teilweise war die Wut und Enttäuschung der restlichen Familienmitglieder wirklich nachvollziehbar. Trotzdem steckt auch in dieser Vergangenheit eine schöne Geschichte! Lola selbst war mir als Charakter sehr sympathisch, auch wenn ich nicht jedem Gedanken und jeder Handlung zustimmen kann. Trotzdem ist sie ein liebes und verwirrtes junges Mädchen, womit sich jeder bestimmt irgendwo identifizieren kann. Den Spielort St. Ives fand ich wundervoll. Die Idylle und die Urlaubsstimmung sind beim Lesen sofort aufgekommen. Jetzt verspüre ich irgendwie den dringenden Wunsch auch in einen kleinen Küstenort in England Urlaub zu machen. Der Schreibstil war sehr angenehm und flüssig zu lesen. Der Wechsel der Perspektiven hat mir, wie gesagt, sehr gut gefallen. Die Kapitel hatte eine sehr angenehme Längen und die relativ große Schrift hat das Lesen leichter gemacht. Auch das Cover gibt die Stimmung des Buches wirklich gut wieder! Insgesamt ein sehr gelungener Roman, der mir persönlich aber ein bisschen zu wenig Emotionen transportiert hat.

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