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Rezension zu
Phobia

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Phobia - Wulf Dorn

Von: Janine Fritz
16.11.2013

Phobia ist das erste Buch, welches ich von dem Autor Wulf Dorn gelesen habe. Das Cover hat mich total angesprochen und unglaublich neugierig auf dieses Buch gemacht. Kurz etwas zum Inhalt: Sarah Bridgewater lebt mit ihrem Mann Stephen und dem gemeinsamen 6-jährigem Sohn Harvey im Londoner Stadtteil Forest Hill. Als Sarah eines Nachts vertraute Geräusche hört, glaubt sie, dass ihr Mann früher von seiner Geschäftsreise zurückgekommen ist. Sie geht nach unten um ihn zu begrüßen, doch der Mann, den sie in der Küche antrifft ist nicht ihr Ehemann. Er kam mit Stephens Auto nach Hause, hat Stephens Koffer bei sich und trägt sogar den Anzug ihres Mannes. Doch das ist noch lange nicht alles, denn der Fremde behauptet sogar Stephen zu sein und scheint alles über die kleine Familie zu wissen. Sarah bleibt nichts anderes übrig, sich aus Angst um ihren Sohn, der ein Stockwerk höher schläft, auf dieses kranke Spiel einzulassen. Doch schon bald ist der Unbekannte genauso schnell verschwunden, wie er zuvor aufgetaucht ist. Obwohl auch ihr Mann Stephen weiterhin nicht auffindbar ist, glaubt ihr niemand. Ihre letzte Chance sieht sie darin, ihren Jugendfreund Mark Behrendt zu kontaktieren. Gemeinsam begeben sich die beiden auf die Suche nach dem Unbekannten in der Hoffnung auch Stephen lebend aufzufinden.. Meinung: Die Geschichte wurde vom Autor sehr gut und vor allem klug aufgebaut und erzählt. So bleiben die Motive des Unbekannten lange verborgen und man fiebert bis zum Schluss mit. Die einzelnen Nebenstränge verbinden sich im Laufe des Buches zu einer sehr tiefgründigen Story. Gerade dieser Wechsel der Perspektiven, die relativ kurzen Kapitel und der Schreibstil des Autors führen dazu, dass man das Buch nur ungern aus der Hand legt. Was mir an dem Buch besonders gefällt ist, dass der Autor auf unnötig absurde Gewaltfantasien verzichtet. Viel mehr arbeitet er, wie der Titel schon sagt, mit der Angst der Menschen. Tiefe und innere Ängste, die für viele Menschen ganz alltäglich sind. Das Buch bringt nicht nur Spannung und Gänsehaut mit sich, sondern es regt vor allem zum Nachdenken an. Zitat: „Angst hat ein Zuhause.“ Er tippte sich gegen die Schläfe. „Hier oben. Und es ist zugleich der einzige Ort, an dem wir uns ihr stellen können.“ (Seite 144/145) Wie anfangs schon erwähnt, war ich unglaublich neugierig, was dieses Buch zu bieten hat und ich kann sagen, dass ich definitiv nicht enttäuscht wurde. Deshalb bin ich sehr gespannt auf die vorherigen Bücher von Wulf Dorn, die ich mir nun auch bald kaufen werde. Und natürlich hoffe ich ebenso, dass noch viele weitere folgen werden. ;) Fazit: Absolut lesenswert! Dieses Buch empfehle ich sehr gerne weiter. Alle die tiefgründige Thriller lieben, sollten zu diesem Buch greifen.

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