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Rezension zu
Todesmärchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Emotional, spannend und gruselig

Von: Krimine
09.09.2016

Mit den Haaren an eine Brücke gehängt und auf dem Körper ein geheimnisvolles Zeichen. Die tote Frau, die im schweizerischen Bern gefunden wird, bildet der Beginn einer Mordserie, die überaus grausam ist. Deshalb wird der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder hinzugezogen, der gemeinsam mit BKA-Kommissarin Sabine Nemez ermitteln soll. Zur gleichen Zeit nimmt eine junge Psychologin ihre Tätigkeit in einem Gefängnis für geistig abnorme Rechtsbrecher auf. Dort soll sie drei der Insassen regelmäßig therapieren, wobei einer von ihnen der hochintelligente Piet van Loon ist. Piet van Loon, der mehrere Morde begangen hat und gerne sonderbare Spielchen treibt, wurde einst vom Profiler Maarten S. Sneijder hinter Gittern gebracht und ist noch immer hochgefährlich. Deshalb wundert es nicht, dass die Spuren in der neuen Mordserie immer wieder an Piet van Loon denken lassen, obwohl dieser in sicherer Verwahrung ist. „Todesmärchen“ ist nach „Todesfrist“ und „Todesurteil“ der dritte Band der Trilogie rund um den Profiler Maarten S. Sneijder und seine begabte Studentin Sabine Nemez. Nemez, die inzwischen beim BKA als Kommissarin tätig ist und Sneijder nur als Misanthropen und Einzelgänger kennt, ist erstaunt, dass sie gemeinsam mit ihm auf die Jagd nach einem hochgefährlichen Serienmörder gehen soll. Doch entgegen ihrer anfänglichen Befürchtungen, verläuft die Zusammenarbeit gut, aber nur weil Sneijder ein hochexplosives Geheimnis hütet, von dem Sabine lange Zeit nichts weiß. Zwei Figuren, die unterschiedlicher nicht sein können, die aber durch ein gemeinsames Ziel eng verbunden und durch eine Ermittlunge, die dem Leser öfter einmal den Schauer über den Rücken treiben. Ganz wohl allerdings ist ihm auch bei den Bemühungen der jungen Psychologin Hanna Norland nicht, die mit drei intriganten Psychopathen klarkommen muss. Ein Thriller, der tief in menschliche Abgründe schauen lässt und in ein mörderisches Spiel, das seine Vorbilder in schaurig schönen Märchen hat. Gelesen wird die totbringende Geschichte von Achim Buch, einem erstklassigen Hörbuchsprecher, der sich bei der Interpretation des Grauen erregenden Thrillers wieder einmal selbst übertrifft. Denn egal, welche der beteiligten Figuren er verkörpert, er passt Stimmlage, Dialekt und Ausdruck ihrer jeweiligen Situation und Gefühlsalge an und versteht es, sie zum Leben zu erwecken. Fazit: Emotional, spannend und gruselig. „Todesmärchen“ ist ein rasanter Thriller mit einem geschickt arrangierten Plot und leider mit dem letzten Fall des brillanten Fallanalytikers Maarten S. Sneijder.

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