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Rezension zu
Sommer in St. Ives

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Alte Liebe, neues Glück und ein verrückter Sommer in Cornwall

Von: Judiko
12.09.2016

„Ich denke an die beiden, als wir Hand in Hand zurück in das Festzelt schlendern. Wo sie jetzt wohl sind? Wie sie sich wohl fühlen? Ein ganzer Sommer voller Auseinandersetzungen, Vorbereitungen, Streit, Versöhnungen, Dramen – und all das ohne…“ (Zitat Buch Seite 408) – Ein Sommer in St. Ives Ja, ohne was? Dies möchte ich nicht verraten, denn darum ging es gleich zu Anfang der Geschichte. Großmutter Elvira hat genau vor einem Jahr ihren Mann verloren und verlangt nun von der Familie mit ihr, den Sommer in St. Ives, in Cornwall, zu verbringen. Natürlich sind nicht alle gleichermaßen begeistert, denn schließlich ist es auch nicht ganz einfach, mal eben 6 Wochen frei zu bekommen. Trotzdem reisen die Tochter Samantha, ihr Mann und ihre 3 erwachsenen Kinder, Lynda, Lola und Luca, mehr widerwillig, nach St. Ives, um der Großmutter, in der schweren Zeit, beizustehen. Doch, was ihre Großmutter ihnen dann erzählt, damit hatte keiner gerechnet. Jeder muss nun lernen, damit umzugehen. Für manche ruft es Gewissenbisse hervorruft und für andere wirft es neue Fragen auf. Die Geschichte spielt in zwei Zeiten. Einmal 1955, als die Großmutter, als 15jährige das erste Mal nach St. Ives kam und 60 Jahre später, als die Familie die Großmutter dort besucht. Wobei da die Geschichte aus Lolas Sicht erzählt wird, der 26jährigen Enkeltochter. Eine Zeitebene ist übrigens schöner als die andere. Oft wollte ich noch mehr aus der Vergangenheit erfahren, aber wenn dann der Wechsel zur Gegenwart kam, war das genauso toll. Der Schreibstil ist einfach wunderbar, denn die Autorin hat es geschafft, dass ich mich ganz in der Geschichte verloren habe. Das lag zum einen an der wunderbaren Kulisse. Ich musste zwischendrin einfach nach Bildern von St. Ives googlen und genauso hatte ich es mir auch, aufgrund der Schilderungen, vorgestellt. Einfach großartig - Ich bin verliebt! Und zum anderen, hatte diese Geschichte so ein ganz besonderes „Knistern“. Die Charaktere gefielen mir auch sehr gut. Luca, mit all seinem „unnützen“ Wissen, fand ich großartig. Hab‘ mich manches Mal gefragt, ob das alles so stimmt. Sehr schön fand ich, dass man in die Geschichte eintaucht und spürt, da lauert ein Geheimnis. Von Anfang an ist man neugierig und will es nun endlich wissen, warum die Großmutter die Familie her bestellt hat, doch schnell wird klar, nicht nur die Großmutter hat ein Geheimnis, sondern Jeder hat sein kleines Päckchen zu tragen. Für mich also eine gelungene, tolle Familiengeschichte, die Fernweh macht und die ich gerne weiter empfehlen möchte. Lediglich eine Sache gefiel mir nicht so gut, und zwar der Gedanke, dass bei dem Gericht Fish & Chips, die Pommes, mit Essig überschüttet, schmecken sollen….brrrr. Naja, wer’s mag! :)

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