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Rezension zu
Der Duft von Eisblumen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Manchmal muss über die Wahrheit gesprochen werden... Ein Buch mit sehr viel Herz und Wohlgefühl.

Von: Floh
14.09.2016

„Der Duft von Eisblumen“. Dass ist ein Titel, der sogleich zauberhaft und herzerwärmend klingt. Erwartet uns Lesern hier ein Sommerroman oder schon ein Winterroman? Oder ein liebreizendes Buch für die ersten kühleren Herbstabende auf der Terrasse mit einer leichten Decke und einer Tasse Tee? Oder darf noch die Sonne kräftig vom Himmel lachen und ein kühlender Eiskaffee zum Buch serviert werden? Doch eigentlich ist es doch ganz egal, wann und wo man dieser romantischen Geschichte seiner Aufmerksamkeit schenkt. Die romantische und detailverliebte Autorin Veronika May hat einen tollen Roman für das Herz geschrieben und verbindet ihre Familiengeschichte mit versteckten Botschaften und Stoff zum Nachsinnen. Hier treffen ganz unterschiedliche Charaktere aufeinander, die so viel verbindet, dass man wirklich überrascht sein wird, welches Ende dieser Roman nehmen wird. Erschienen im Diana Verlag Inhalt: "Gerade frisch getrennt, verliert Rebekka im Stau die Nerven und fährt ihrem Vordermann auf die Stoßstange. Jetzt steht sie nicht nur vor den Trümmern ihres Lebens, sondern auch vor Gericht. Immerhin „darf“ sie Sozialstunden bei der 88-jährigen Dorothea von Katten ableisten. Die lebt allein in einer verwunschenen Villa, und zunächst scheinen die beiden Frauen nur ihre Dickköpfigkeit gemeinsam zu haben. Bis Rebekka auf ein lang gehütetes Geheimnis der alten Dame stößt und versteht, dass man sein Herz nicht auf ewig verschließen kann." „Bei der Erinnerung an das stets munter flackernde orangegelbe Herdfeuer und den köstlichen Duft, der aus den gefüllten Töpfen aufgestiegen ist und die Küche erfüllt hat, musste ich lächeln. Aber würde ich mich überwinden, für mich allein in dieser Küche zu kochen?“ (Seite 79) Zum Schreibstil: Die Autorin Veronika May überrascht mich hier in diesem soliden und atmosphärischen Unterhaltungsroman mit Herz und Seele, um die karriereorientierte Rebekka Winter, genannt Becky, der alten Dame Dorothea von Katten und den Südafrikanischen Gärtner Taye. Doch bevor es richtig herzlich und atmosphärisch wird, lässt uns die Autorin aus dritter Erzählperspektive zunächst von Beckys gescheiterter Beziehung erfahren, von ihrem Ehrgeiz in der Führungsriege, ihrem unermüdlichen Bestreben nach Ansehen und Lob und ihre hinten angestellten eigenen Interessen außerhalb des Jobs. Ein dummer Unfall soll ihr leben auf den Kopf stellen und so landet sie widerwillig bei der alten Dame von Katten, die ihre Hilfe im Haushalt und bei den täglichen Verrichtungen benötigt. Doch auch die alte Dorothea hat ihren eigenen Kopf. Sehr bemerkenswert und gekonnt formuliert und entsprechend eingestreut und verwebt sind all die typischen Landschaftsbilder, Begebenheiten, Gefühle, Eindrücke und Sympathien, die man als Leser eines solchen netten Romans erwartet. Puzzleteile und Nuancen, die die Autorin Veronika May uns hier bietet. Mit dem Zusammenleben, bzw. Zusammenarbeiten auf dem Anwesen der alten Dorothea entdeckt auch Rebekka nach und nach ganz andere Seiten an sich selbst. Nicht zuletzt das verborgene Geheimnis im großen Garten der Frau lässt Becky in sich kehren und neue Perspektiven wahrnehmen. Eine Leidenschaft entfacht, in zweierlei Hinsicht. Dies bringt die Autorin durch schöne, ruhige und verträumte Worte und Augenblicke, gespickt mit Botschaften und Metaphern, wunderbar hervor. Leser, die sich gern in Zeilen verlieren, Unaufgeregtes und Stoff für Herz und Seele benötigen, werden all das in Veronika Mays Zeilen finden. Durch und durch auf Herz und Gefühl getrimmt. Unterschiedliche und doch so gleiche Charaktere treffen hier zusammen und eine explosive Mischung an Psychogrammen und Charakterstudien entsteht. Die Autorin May beschreibt gekonnt die Schauplätze und bietet Tradition, Moderne und enorme Facetten. Leider erreicht die Geschichte nicht ganz mein Herz, stellenweise wirkt ihr Schreiben etwas aufgesetzt, klischeehaft und kindlich. Das hat mir leider nicht gefallen. Dieses Buch mutet so sanft an, den Schachzug hätte ich mir gern im Schreibstil erhofft, sanft und dennoch kernig und bissig, wie Beckys Gedanken. Hier geht für meinen Geschmack viel Potential verloren, auch wenn die Charaktere allesamt interessant sind, so entfalten sie hier nicht ihre ganze Wirkung. Schade. Drei ganz verschiedene Personen treffen hier aufeinander, die doch tief im Innern sehr viel gemeinsam haben. Erste Fragen tauchen auf, Dinge stellen sich als Schleierhaft dar, und auch Dorothea, Becky und der charismatische Taye selbst bringen ihre Geheimnisse aus der Vergangenheit mit ein. Dem will und MUSS der Leser natürlich nachgehen. Ein breites Feld möglicher Intrigen, Vermutungen, Ahnungen, Überraschungen und Offenbarungen. Hier punktet die Autorin Veronika May mit ihrem neugierigen Schreibstil und dem Wunsch den Briefen und Liebeserklärungen auf den Grund zu gehen. Das Geheimnis im Garten. Ihre Ideen sprudeln nur so aus ihr heraus und der Leser erlebt wirklich allerlei Unglaubliches. Die schönen Liebesbriefe, davon will man dann doch mehr erfahren und lesen. Trotz aller Stolpersteine und „Abbruchgedanken“ zum vorzeitigen Beenden des Buches habe ich diese Geschichte auf besondere Art liebgewonnen. Es mag an der idyllischen und schon fast goldenen Spätsommerzeit, da liest man so etwas einfach gern. Filmreif und bildhaft. „Die alte Dame musterte sie schweigend. Sie wusste, wie weh ein gebrochenes Herz tat. Hätte sie damals nicht die Magie der Blumen entdeckt und in ihnen eine neue Liebe gefunden, die bis zum heutigen Tag anhielt, Dorothea von Katten wäre nicht in der Lage gewesen, die Zeit … zu überstehen…“ (Seite 126)“ Schauplätze: Die geformten, realen und überaus detaillierten Schauplätze haben mich wirklich absolut überzeugt und begeistert. Hier gibt es nicht nur Orte des Wohlgefallens, der Herzlichkeit, Harmonie und Familiengeschichte, nein hier gibt es ausladende Charaktere, die ihre eigene Geschichte mit ihrem eigenen bisherigen Leben und daraus resultierenden Kulissen und Schauplätze bieten. Doch das alte Kutscherhaus, dann das große Anwesen, die Villa mit dem Garten, all die Pflanzen und Eindrücke sind einfach einzigartig und so toll beschrieben, dass man gerne zu Gast in dem Buch wäre. Ich jedenfalls. Geheimnisvoll, idyllisch, bildhaft und charmant. Hier gibt es enorme Atmosphäre, Vegetation, Flair, Gemütlichkeit, Kultur, Einfluss und eine Reise in die Vergangenheit und die Spur eines Geheimnisses. All die atemberaubenden Kulissen werden stets gespickt mit Nuancen aus Tradition und Kultur, sowie den modernen Denken der Karrierefrau und der Hierarchien in einem Unternehmen, sowie der Gemütlichkeit des Rückzugsortes und der Einsamkeit. Veronika May gibt in ihrem Roman immer ein authentisches und zeitgemäßes Bild der Schauplätze wieder. Dies bezieht sich nicht nur auf das Obdach der alten Dame oder von Rebekka selbst, nein, sie entführt den Leser an die Örtlichkeiten, zeigt das Leben und lässt einiges Revue passieren. Hier spürt der Leser viel Herzblut und Verbundenheit zur Geschichte, die die Autorin mit sehr viel Liebe verfasst hat. Mein besonderes Highlight und die absolute Stärke hier in diesem Buch!!!! „Rebekka erwachte von gleißender Helligkeit und drehte mit einem widerwilligen Laut den Kopf zur Seite. Wie kam ein Scheinwerfer in das Haus ihres Kutscherhäuschens? Doch als sie missmutig ein Auge öffnete, sah sie einen Kissenbezug, der definitiv nicht von ihr stammte. Ebenso wenig wie sie in ihrem Bett lag. Erschrocken riss sie nun beide Augen auf, und gleichzeitig kam die Erinnerung an den gestrigen Abend zurück. Tayes Hände, die sie erst massiert und dann ins Bett getragen hatten, wo sie enganeinandergeschmiegt eingeschlafen waren… „ (Seite 225) Charaktere: Bei der Wahl der Charaktere muss ich einige Kritik üben. Manches wirkte auf mich sehr aufgesetzt und schon fast too much. Ein jeder hat hier so seine Marotten und Schrullen, jeder hat eine besondere Vergangenheit, Ambitionen, Motivationen und Geheimnisse. Was für eine Konstellation…. Das wirkt dann wirklich schon sehr klischeehaft und überladen, leider. Vielleicht wird das durch die verniedlichende und leicht schnulzige Sprache betont, vielleicht möchte die Autorin ihre Protagonisten aber auch genauso darstellen. Ich weiß es nicht. Meinen Geschmack trifft dieses leicht Überzogene leider nicht. Zu schade. Zu Anfang fand ich Rebekka Winter (der Name ist übrigens TOP, wenn man den auf den Titel des Buches bezieht…) richtig interessant. Ich lese gern von Karrierefrauen und den Mitteln und Wegen, denen sie ihren Erfolg zu Nutze machen. Aber auch die alte Dorothea von Katten ist eine ganz goldige und liebreizende Person, wenn man erst mal unter ihre Fassade gekrochen ist. Mit ihrer forschen und stets lockeren Gedankenwerk hat sie hat mich sofort für diesen Roman gewonnen. Ihre Dialoge und Gedanken werden jedoch im Fortschreiten der Story immer weniger eine große Rolle spielen, somit geht ein Sympathieträger verloren und wir erleben im Grunde hauptsächlich Rebekka mit ihren Plänen, dem Geheimnis auf der Spur zu kommen und wie sich eine besondere Nähe zum Gärtner daraus entpuppt und es viel über die Botanik und der weitreichenden Pflanzenwelt auszutauschen gibt. Die Aktionen und Handlungen rund um die Vergangenheit und das schleierhafte Geheimnis werden immer wieder durch wechselnde Passagen und viel Pflanzenkunde jäh unterbrochen. Das hat mich immer etwas geärgert, wenn es gerade so richtig toll und spannend wurde, gab es einen Cut. Die Autorin schenkt den Lesern ein genaues Bild ihrer besonderen Charaktere und deren Leben und nun deren Zusammenleben wider Willen. Bei der Ausformung und Darstellung der einzelnen Charaktere aus Haupt- und Nebenrollen hat die Autorin aus den Vollen geschöpft, verschenkt durch ihren raschen Wechsel jedoch auch viel Potential und wirkt dadurch überladen und distanziert. Zudem setzt Veronika May sehr auf Herz und Gefühl und übertritt für mich persönlich den Grat des Authentischen. So wirkt vieles einfach unecht und sehr kitschig. „Unsinn! Das ist nur sein gekränkter Stolz, Frau Winter. Wer liebt, lässt sich leicht verletzen!“ (Seite 328) Meinung: Zuerst möchte ich die vielen versteckten dennoch offensichtlichen Botschaften aus dem Roman loben, die sich auf ein ungleiches Zusammenleben, Respekt, vertrauen, Zuversicht und Ehrlichkeit beziehen. Aber auch die Wichtigkeit der eigenen Wurzeln, der Familie, die Brocken der Vergangenheit, die das Heute prägen, die Verletzlichkeit der Liebe, das zarte Band der Verbundenheit...der Weg in die Vergangenheit und der eigene Schatten der überwunden werden muss, und auch der sensible Umgang mit Lebenslügen und echter Freundschaft. Hier hat V. May sehr genau auf das Ausmaß geachtet und ich finde es ist ihr sehr galant gelungen. Eine perfekte Mischung und ein perfekter Mix aus zwei wichtigen Säulen, auf denen dieser Roman gebaut ist, Schauplatz Anwesen und Schauplatz Freundschaft. Ich wurde unterhalten, durfte gespannt die Dinge verfolgen, wurde in die Irre geführt und fühlte mich in das Geschehen samt Verblüffung und AHA-Momenten eingebunden. Einzig der schnelle Wechsel der Perspektiven zwischen den Charakteren und die bei mir nicht aufgebaute Nähe muss ich kritisieren und finde ich sehr sehr schade. Es hätte so schön werden können, wenn alle Komponenten so rund geworden wären… Autorin Veronika May bedient viele Emotionen und glänzt mit einem ruhigen und langsamen Ton und lässt ihren Roman nur langsam fortschreiten. Da hat mit das anfängliche Tempo der ersten Kapitel jedoch mehr zugesagt. Viele Erholungsinseln und Überraschungen und ein ganz verträumtes Ende für diesen (Liebes-)Roman. Stellenweise habe ich mit dem Gedanken gespielt das Buch nicht zu beenden, ich fühlte mich nach anfänglicher Euphorie etwas verlassen und enttäuscht. Aber ich habe die Hürde genommen und doch noch ein tolles und solides Buch genießen können, es ist einfach kein Buch, was unbedingt meinen Geschmack trifft, aber wo ich fairerweise sagen muss, dass viele Leser genau das, was sie hier geboten bekommen sicherlich auch suchen und dann finden werden. Pluspunkte: • Ganz klar die lobenswerte Ausarbeitung und Beschreibung der Kulissen und der detaillierten Beschreibungen der Villa von Dorothea mit dem Garten und auch das niedliche Kutscherhäuschen. • Liebevolle Kapitelüberschriften mit jeweils einer anderen Pflanzengattung samt lateinischer Bezeichnung. Tolle Idee! • Absolut authentische Kulissen und Atmosphäre • Viel Wissen und Hintergrund der Botanik (ein Blick nach hinten ins Buch vertieft diese Facetten) • Drei ungleiche Charaktere mit doch einem sehr gleichen Kern im Herzen • Gesellschaft, Brauch und Sitte • Rebekka, die stets mit sich ringt und sich nur schwer ihrem Bauchgefühl hingeben kann • Ein eindringlicher und hervorragender Prolog als Rundung zur Handlung. Ein Kreis der sich schließt. • Ein einladendes Cover, was zum Gesamtkonzept passt. • Rebekka Winter (der Nachname steht gelungen im Kontext zum Buchtitel) • Wusstet ihr, dass Eisblumen wirklich duften? (Vielleicht kennt gar nicht mehr jeder die Eiskristalle an der Einfachverglasung im Winter?) • Botschaften um Liebe, vertrauen, Respekt, Mitgefühl, Toleranz und Sich-fallen-lassen… Kritikpunkte: • Der Schreibstil ist beinahe überladen mit klischeehaften Umschreibungen und Schnulzereien. Außerdem wird einfach zu viel verniedlicht und sehr kindlich beschrieben. Arg viele Klischees und knuffelige Ausformungen. Das raubt dem Roman Intensität, Authentizität und etwas von Beckys anfänglicher Rasanz und ihrem Tempo. • Zu Becky fand ich anfangs sehr gut Zugang, später wurde sie mir leider unglaubwürdig. Manchmal hätte ich sie gern gepackt und mit der Nase auf das Offensichtliche gestoßen!!!! Grrrrr…. Eine Karrierefrau. Ehrgeizig, zielstrebig und unermüdlich. Später doch wirkt sie oft sehr kindisch, naiv, blauäugig und blind. Schade, ich hätte gern eine stärkere Frau bis zum Ende erlebt, zwar mit mehr Herz (wie sie auch schnell erlangt), aber auch mit ihrem überzeugten Touch (der geht leider verloren). Das wirkte für mich gar nicht einladen und irgendwie nicht stimmig zu der Becky von Anfang des Romans. • Leider wenig Nähe und Emotionen zur Handlung. Das mag an den vielen Bezügen zu den Pflanzen und der Leidenschaft des Gärtnerns liegen. Zwar liebe ich meinen Garten und meine Pflanzen auch sehr, aber hier erscheint es mir arg übertrieben. Hier hätte eine oder noch eine weitere Andeutung gereicht, aber ein ganzes Portfolio an Pflanzen und dessen Bedeutung und Deutung…. Naja, Wozu? • Viele Verniedlichungen und zu viele klischeehafte Gedanken, Naivität und Unbedarftheit, die so geballt auftreten, dass sie mich beinahe nervten. Habe ich in Liebesromanen einfach schon zu oft gefunden und wurde an vielen Stellen dann vorhersehbar. • Dann die Patzer des Lektorat, bzw. Korrektorats. Dorothea von Katten wird als 88ig jährige Frau angekündigt. Im Buch feiert sie erst ihren 87. Geburtstag. Ein kleiner Fehler, der mir am Rande aufgefallen ist. • Viele Wiederholungen zu den Charaktereigenschaften der drei Hauptprotagonisten, als hätte die Autorin die Befürchtung, dass der Leser womöglich etwas nicht ganz richtig einschätzen, oder herauslesen würde. Das wäre mit diesem Nachdruck gar nicht erforderlich gewesen zu schildern. Ich denke, man erkennt auch ohne stetige Wiederholung die Wandlung der einzelnen sehr gut. Die Autorin: "Veronika May ist das Pseudonym von Heike Eva Schmidt, die als erfolgreiche Roman- und Fernsehautorin arbeitet. Sie lebt im Süden Deutschlands zwischen Seen und Bergen. Ihre Ideen sprudeln beim Entdecken der Natur oder nachts, wenn sie am Sternenhimmel nach Kassiopeia sucht." Zum Cover: Das Cover ist sehr schön und wird jeden Liebesromanliebhaber oder Leser herzlicher Unterhaltungsliteratur sofort ansprechen. Ich bin dem Genre nur zögerlich gesinnt und kann das Cover als gelungen zum Gesamtkonzept einstufen, mich davon aber nicht hinreißen lassen. Wäre dieses Buch nicht im Sommer erschienen, hätte ich Eisblumen als Titelbild sehr viel schöner empfunden. Fazit: Das Buch lässt mich zurück, mit einem wirklich zwiespältigen Gefühl. Ich war so euphorisch, später sehr verärgert, und am Ende versöhnt mit einer überraschenden Wendung im sonst so vorhersehbaren und klischeehaften Roman. Ein nettes Buch für Zwischendurch und zum Wohlfühllesen. Ich kann nicht behaupten, dass es für mich einen bleibenden Eindruck geschaffen hat, ich dachte an vorzeitigem Beenden und stieß auf einige Schwächen und persönliche Kritikpunkte. Daher gibt es von einer Neuleserin im Genre Liebesroman (da ich sonst eher gern Krimis und Thriller oder Romane mit Anspruch lese) gewillte 2,5 Sterne, die ich zu 3 objektiv betrachteten Sternen aufrunde.

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