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Rezension zu
Todesmärchen

Ein gigantischer Thriller mit einem überraschenden Ende

Von: Bloggerhochzwei
14.09.2016

Nach „Todesfrist“ und „Todesurteil“ ist „Todesmärchen“ der dritte Teil der Trilogie und wohl auch der persönlichste von Maarten S. Sneijder. In Bern gibt es eine neue Leiche. So wie die Leiche drapiert wurde, erinnert sie sehr an die Handschrift eines Serienkillers, welcher jedoch seit einigen Jahren in einem spezial Gefängnis untergebracht ist. Sabine Nemez, die ihre Ausbildung beim BKA beendet hat, wird als Partner für Maarten S. Sneijder eingeteilt. Wer den Profiler jedoch kennt wird wissen, dass dies keine einfache Aufgabe ist. Schon nach kurzer Zeit passieren weitere Morde und immer mehr wird klar, dass sie den Morden des Serienkillers Piet van Loon deutlich ähneln. Doch dieser sitzt nach wie vor in einem norddeutschen Gefängnis. Zwischenzeitlich trifft eine junge Psychologin, Hannah, in diesem Gefängnis ein um hier erste Erfahrungen als Leiterin einer Therapiegruppe zu sammeln. Auch Hannah ist an Piet van Loon interessiert. Ich liebe, liebe, liebe die Thriller von Andreas Gruber. Sie lassen mich nicht mehr los und es ist nicht das erste Mal, dass ich bis spät in die Nacht hinein weiterlesen muss. Gruber fesselt seine Leser von der ersten Seite an und lässt sie bis zur letzten Seite nicht mehr los. Die Schauplätze und vor allem die Charaktere sind so durchdacht, eigenwillig und authentisch, dass sie fast schon Bekannte von mir sein könnten. Die Fäden der Handlungen werden so geschickt ausgelegt und finden am Ende doch alle wieder zusammen, einfach nur genial. Der niederländische Profiler Maarten S. Sneijder ist egozentrisch, herrschsüchtig und ein absoluter Einzelgänger. Ständig Kopfweh, immerzu übernächtig und ohne seinen Vanilletee und einem Joint geht gar nichts. Aber er ist auch brilliant, fähig sich in die Gedankenwelt der Mörder hineinzuversetzen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Sabine Nemez, welche mit ihrer Ausbildung beim BKA zur Fallanalytikerin nun fertig ist, bemüht sich sehr mit Maarten S. Sneijder zusammen zu arbeiten. Es ist nicht einfach, doch letztendlich überzeugt auch sie mit ihrem brillianten Geist und der Kombinationsgabe und bekommt die langersehnte Anerkennung. Auch alle anderen Figuren sind sehr gut beschrieben und fügen sie gekonnt in diesen spannungsgeladenen Thriller. Fazit Eine ganz klare Leseempfehlung. Der Thriller hat es absolut in sich und lässt einen nicht mehr ruhen, ehe man diesen zu Ende gelesen hat. Die Zeitsprünge welche Andreas Gruber hier verwendet hat setzen dem ganzen noch das „Spannungskrönchen“ auf. Traurig fand ich nur, dass dies wohl der letzte Fall für Maarten S. Sneijder war – aber es war auch sein persönlichster. Mit diesem Ende hätte ich nie gerechnet, obwohl das nicht die einzige Überraschung in diesem Buch war.

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