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Rezension zu
Unsterblich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Guter, interessanter Roman mit Luft nach oben

Von: Lesesocke
16.09.2016

Ich muss gestehen, dass mich bei diesem Buch zunächst vor allem das Cover angezogen hat. Den Klappentext fand ich zwar nicht zu 100% ansprechend und fand ihn auch etwas verwirrend aber trotzdem hat es mich total interessiert zu wissen worum es bei diesen "Virtual-Reallity-Implantaten" geht. Ich war dann schon zu beginn des Buches sehr überrascht, dass dieses "Unendlichkeits-Ding" dann doch so gut erklärt und beschrieben wurde, dass es für mich dann verständlich (und soweit es Si-Fi zulässt) auch nachvollziehbar war. Kurz zum Inhalt des Buches: In dem Buch geht es um Benjamin Kari der für ein Unternehmen arbeitet das "Ewige" auf ihre Authentizität prüft. Was sind aber Ewige? Ewige sind virtuelle Wesen die von dem mächtigen Unternehmen Immortal aufgrund von Daten und Erinnerungen bereits verstorbener Personen erschaffen und auch manipuliert werden. Immortal hat mit diesem virtuellen Unsterblichkeitsprinzip auch prominente Personen "immortalisiert" - darunter auch Marlene Dietrich. Diese verschwindet allerdings eines Tages plötzlich und Benjamin Kari versucht dem ganzen nachzugehen und mit Hilfe eines Leakers die Wahrheit ans Licht zu bringen. erzählt wird aus der Sicht eines personalen Erzählers. Das fand ich für das Buch auch ganz passend und mir hat die Erzählform und der Schreibstil des Autors sehr gefallen. Die Geschichte beginnt wirklich sehr vielversprechend und dem Autor gelingt es einwandfrei die Orte und Schauplätze so zu erfassen, dass man sich sofort in jede neue Umgebung hineinfinden kann. Der Handlungsverlauf ist sehr schön aufgebaut und man kann ihm zu jeder Zeit gut folgen. Nur leider ziehen sich manche Ereignisse recht lange hin die locker hätten kürzer geschildert werden - im Gegensatz passieren dann wieder andere, für mein Empfinden wichtige, Geschehnisse, bei denen man sich noch mehr Zeilen/Seiten gewünscht hätte, ganz abrupt. Zu den Protagonisten konnte ich leider keine Bindung aufbauen. Ich konnte sie mir zwar sehr gut vorstellen aber mehr "passierte" da bei mir während dem lesen leider nicht. Und selbes gilt auch für die gesamte Geschichte. Sie war interessant, sehr gut geschrieben aber es fehlte mir einfach die Spannung. Fazit: "Unsterblich" ist ein Buch mit einem wahnsinnig interessanten Thema. Gerade wenn man bedankt wie sehr wir doch schon oft bereits in einer virtuellen Welt leben und an digitale Medien gewöhnt sind. Den Schreibstil und die Gestaltung der dystopischen Welt fand ich wirklich super. Im großen und ganzen fehlte mir nur ein wenig mehr Spannung und fesselndere Protagonisten. Empfehlen würde ich das Buch jenen die sich, so wich ich, gerne mal an das Sci-Fi-Genre rantasten wollen.

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