Rezension zu
Kaltgestellt
Kaltgestellt
Von: Niklas' LeseblogAls Staatsanwalt Stu Stark den wichtigsten Fall seiner Karriere verliert, wird er fristlos entlassen. Um sein angeschlagenes Ego aufzupolieren, lässt er sich auf einen Trip durch Alaskas Wildnis ein. Was wie ein Abenteuer beginnt, entwickelt sich schnell zum Albtraum – denn nach einer Woche wird er nicht am vereinbarten Treffpunkt abgeholt. Man hat ihn im eisigen Polarklima zurückgelassen, wo ihm schon bald der Tod droht. Seine einzige Rettung ist ein alter Jäger, der ihn über den Winter bei sich aufnimmt. Für den ehemaligen Anwalt beginnt ein beinhartes Überlebenstraining, das er nutzen will, um sich an denjenigen zu rächen, die ihn verraten haben ... Vorab: Nach dem Klappentext habe ich mir ein Überlebens-Survival-Thriller in der Kälte Alaskas vorgestellt. War allerdings nur so halb der Fall, der der tiefe Schnee, den das Cover zeigt, gar nicht bzw. noch nicht vorhanden war und die ganze "Survival-Sache" generell nur zu 50% den Inhalt des Buches ausgemacht hat. Auf die andere Hälfte kann und möchte ich nicht eingehen, weil ich dann die Handlung spoilern würde ;-) Insgesamt, auch wenn der Klappentext ein anderes Bild suggeriert, hat mir die Story trotzdem recht gut gefallen. Der Thriller ist mal etwas anderes, habe ich so im Speziellen noch nicht gelesen, allerdings ist der trotzdem, was u.a. am Schreibstil, Spannungsaufbau, etc. liegt, nur ein "Durchschnittsthriller", aber mit neuen Ideen und spannender Story. Alles in allem kann "Kaltgestellt" überzeugen, spannende Lesestunden bereiten, sich gegen die "Großen" in diesem Genre-Bereich aber vermutlich nicht durchsetzen. Fazit: Guter, spannender, aber eben durchschnittlicher Thriller.
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