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Rezension zu
Weil du lügst

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sanfter Thriller, der bis zum Ende zum miträtseln anregt

Von: Magische Momente in der kleinen Bücherwelt
07.10.2016

Das Cover und der Klappentext Das Cover finde ich in Ordnung. Für mich als Coverfanatikerin ist es kein Hingucker. Dass es dunkel ist, finde ich okay, denn im Buch basiert nicht alles auf der Grundlage der Glücklichkeit. Allerdings finde ich die Schrift darauf nicht so toll. Sie soll vermutlich zu den Jugendlichen passen, aber für mich sieht sie sehr draufgeklatscht aus. Der Klappentext ist kurz und knackig. Er verrät nicht zu viel und nicht zu wenig, genau so, dass er neugierig auf das Buch macht. Der Schreibstil Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu verstehen. Ihren Fokus legt sie nicht unbedingt auf die nervenzerreißenden Spannung, sondern auf das Drumherum und der Tiefe der Geschichte und ihrer Charaktere. Die Charaktere Sophie McKenzie lässt ihre Charaktere leben. Jeder von ihnen hat eine Vergangenheit, bringt Probleme mit oder muss sich kommenden Problemen stellen. Ich finde, dass sie die Charaktere vielfältig und authentisch gestaltet hat. Beim Lesen bin ich auf Dee Dee getroffen, einer Teenagerin, die leider erst einmal im realen Leben nicht viel Platz einnimmt, da sie, wie der Klappentext scho verrät, am Anfang stirbt. Dee Dee kämpft mit ihrem Gewicht und damit auch den Lästereien ihrer Mitschüler. Über Tagebucheinträge erfährt der Leser wie es ihr geht und wie sie damit umgeht. Neben Dee Dees Tagebucheinträgen begleitet der Leser überwiegend Emily, die mit Dee Dees Vater zusammen ist. Sie macht sich schreckliche Vorwürfe, weil sie ihr das Pulver gegen Kopfschmerzen gegeben hat, die sie letztendlich umgebracht hat. Emily kämpft immer wieder damit, dass sie vertrauen muss und, dass der Mordversuch an sie gerichtet war, denn ursprünglich war es ihr Kopfschmerzmittel. Emily mochte ich sehr gerne und ich habe mit ihr viel mitgelitten. Auf ihrem Weg, Hinweise zu sammeln, trifft sie ihren Exfreund Dan , der ihr neue, prägnante Hinweise liefert, die Emily zwischen zwei Stühlen sitzen lässt. Was soll sie tun?  Der Einstieg in das Buch Der Einstieg beginnt mit einem Rückblick in Emilys und Rose', Emilys Schwester, Vergangenheit und führt den Leser erst einmal in die Begebenheit ein und wie sich die Situation der Geschwister darstellt. Den Einstieg finde ich gut gewählt, denn auch wenn es vielleicht nicht gewollt war, hat er mich schon etwas neugierig gemacht und durch den Personenwechsel im ersten Kapitel sogar etwas verwirrt, weil ich dachte, das man schon einen Hinweis auf den Täter erhält. Die Spannung, Handlung und Idee Als erstes muss ich sagen, dass es sich hierbei um keinen klassischen Thriller, mit viel Nervenkitzel und Spannung handelt. Die Spannung war über das ganze Buch gleichmäßig gegeben, aber nicht so, dass ich richtig gefesselt davon war. An sich hat mich das Buch mehr an einen Krimi erinnert, auch wenn die Polizei keine große Rolle spielt. An sich hat mir das gut gefallen, auch wenn ich daraus schon einige Schlüsse ziehen konnte. Gut gefallen hat mir, dass es nicht offensichtlich war, wie das Buch endet. Im Verlauf gab es immer neue Hinweise, immer wieder Kehrtwendungen der Autorin, die mich in Sackgassen geführt hatten. Dadurch blieb es spannend, wer in die Ereignisse verwickelt war. Weniger gut hat mir das ganze Beziehungsdrama gefallen, das leider auch in dem Buch vorkam. Die Eifersucht, das Fremdgehen etc. hat mich sehr genervt und hat für mich nicht so ganz zu dem Buch gepasst, auch wenn es am Ende ein sinnvolles ganzes Gebilde ergeben hat. Das Ende Wie schon im Absatz oben drüber erwähnt, wusste ich bis zum Ende nicht, wie es ausgehen wird. Am Ende hat sich alles zugespitzt und alles aufgelöst, sodass das Buch ein rundes Ganzes abgibt. Mein Fazit Die Spannung konnte die Autorin gleichmäßig verteilen, auch wenn sie an manchen Stellen durch die Beziehungsprobleme der Charaktere für mich Einbußen hatte. An sich hat mir das Buch gefallen, da es zum rätseln anregt und ich bis zum Ende nicht wusste, wie es ausgeht.

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