Rezension zu
Kein Geld macht auch nicht glücklich

Als leidenschaftlicher Blogger im Finanzbereich bin ich ständig auf der Suche nach neuen Büchern, die frischen Wind in die oft trockenen Materien von Sparplänen, Investitionen und Vermögensbildung bringen. "Kein Geld macht auch nicht glücklich" von Philipp Wolk ist genau solch ein Buch und hat sich schnell zu einem meiner Favoriten entwickelt. Zu Beginn fiel mir sofort auf, wie Wolk die klassischen Finanzthemen mit persönlichen Geschichten und Anekdoten würzt. Er vermittelt Finanztipps, indem er Erlebnisse aus dem Alltag mit seiner Friseurin, Schwägerin oder Fußballfreunden teilt. Diese Herangehensweise macht das Buch nicht nur lehrreich, sondern auch erfrischend unterhaltsam. Es fühlt sich an, als würde man in gemütlicher Runde mit einem alten Freund plaudern und dabei zufällig etwas über Geld lernen. Ein Highlight für mich war die Erkenntnis, dass es nicht nur darum geht, wie man Geld anlegt oder spart, sondern auch um die eigene Einstellung zum Geld. Dieses Konzept wurde in einer der anderen Rezensionen schön hervorgehoben. Der Glaube, dass "Geld stinkt" oder "alle Reichen Verbrecher sind", kann tatsächlich einen Einfluss darauf haben, wie wir unser finanzielles Leben gestalten. Wolk schafft es, solche Glaubenssätze auf humorvolle Weise zu hinterfragen und zum Nachdenken anzuregen. Kritik? Das Buch ist sicherlich nicht für diejenigen gedacht, die einen detaillierten Business-Plan oder konkrete Anleitungen zum Reichwerden suchen. Aber wenn man sich mit einem augenzwinkernden Ansatz mit seinen Finanzen auseinandersetzen möchte, ist "Kein Geld macht auch nicht glücklich" genau das Richtige. Zusammengefasst bietet Philipp Wolks Buch eine entspannte und humorvolle Herangehensweise an das Thema Finanzen, die sowohl Einsteigern als auch Fortgeschrittenen wertvolle Einsichten liefert. Es ist ein Finanzratgeber, der den Menschen und seine Beziehung zum Geld in den Mittelpunkt stellt – und genau das macht ihn so besonders. 4/5 Sternen von mir!