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Rezension zu
Die Postbotin

Historie aufregend und einfühlsam

Von: Claus aus Meckenheim
22.10.2023

Ein historischer Roman aus dem Berlin vor 100 Jahren - geschildert wird der Kampf mit einem mächtigen Gegner. Die Geschichte spielt im Frühjahr 1919, der erste Weltkrieg ist verloren, in Deutschland herrschen Hunger und Not. In Berlin kommen Gerüchte auf, dass die Briefträgerinnen der Reichspost entlassen werden. Die von der Front zurückgekehrten Männer brauchen Arbeit, doch die Frauen wollen sich eine Kündigung nicht gefallen lassen. Viele der weiblichen Zustellerinnen sind im Krieg Witwe geworden oder haben kriegsversehrte Ehemänner zu versorgen. Die Briefträgerin Regine Lorenz beginnt, den Protest der Frauen zu organisieren. Das ist nicht leicht, denn die Reichspost ist mächtig und die weiblichen Postangestellten haben keine Erfahrung mit einem Arbeitskampf. Sie fühlen sich von männlichen Vorgesetzten schikaniert und von Kollegen bespitzelt. Das Ringen um Arbeit wird gefährlich… Ich mag das Buch, es zeigt spannende Einblicke auf in das Leben der Frauen nach dem ersten Weltkrieg. Anhand der Briefträgerin Regine und ihrer besten Freundin Evi konnte ich diese Zeit gut nachempfinden. Ich hätte mir vielleicht ein anderes Ende gewünscht – aber historische Fakten kann man nicht einfach verdrehen. Und unterhaltsam sind die vierhundert Seiten, die sich zügig und spannend lesen lassen, auf jeden Fall.

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