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Rezension zu
Wild Cards - Der höchste Einsatz

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende!

Von: Samys Lesestübchen
05.11.2016

Inhalt: Schreckliche Machenschaften kennen keine Grenzen und wenn sich unter sie noch wahre Superhelden ohne Skrupel mischen ist das Böse an einem Punkt angekommen an dem es nicht mehr zu stoppen scheint. Als immer mehr Kinder in Afrika Opfer dieser Machenschaften werden um dort in einem geheimen Labor mit dem Wild-Card-Virus infiziert zu werden, hat dies schreckliche Folgen. Die meisten sterben bei dem Versuch, andere mutieren auf schreckliche Weise und nur wenige entwickeln sich zu Assen mit superheldengleichen Fähigkeiten. Aber auch diese erlangen nicht die erwünschte Freiheit, sondern werden wie Sklaven gezwungen für das People´s Paradise of Africa zu kämpfen. All dies geht auf die Kappe von Radical, eines der mächtigsten Asse der Welt, welcher endgültig dem Wahnsinn verfallen ist und die Welt unter seine Fittische an sich reisen möchte. Es wird Zeit dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung zu machen und so ruft es das Komitee auf den Plan, eine Ass-Eingreifgruppe der UNO. Im Kampf um Freiheit und Weltfrieden sieht sich das Komitee dem stärksten Gegner aller Zeiten gegenüber und ihn zu stoppen scheint schier unmöglich zu sein! Meine Meinung: Mit dem Abschluss der Wild-Card-Trilogie ist dem Autor George R.R. Martin ein actionreicher, spannender und voller Wendungen gestalteter Endspurt gelungen. Der Einstieg gestaltete sich anfänglich etwas schwieriger, denn er beginnt mitten im Geschehen und man muss erst einmal herauskristallisieren wer denn nun wirklich der Feind und der Freund ist, dennoch ist es sofort extrem fesselnd gestaltet und nachdem man alles quasi sortiert hat, möchte man gar nicht mehr aufhören mit dem lesen. Es war wirklich eine Überraschung für mich, dass ich innerhalb von knapp 2 Tagen am Ende angelangt war und das Gefühl sich einschlich, noch mehr von dieser Gruppe lesen zu wollen. Schon traurig, dass es wirklich das Ende dieser Reihe darstellen soll, denn es ist noch so viel ungenutztes Potential vorhanden, aus dem man locker noch 1-2 Bücher mehr hätte machen können. Dennoch ist es für mich ein grandioser Abschluss, der mich aufs Neue nochmal total in seinen Bann gezogen hatte. Erst hatte ich wahre Zweifel, ob ich den dritten Band wirklich lesen sollte, da mich sein Vorgänger nicht zu 100% umgehauen hatte und ich nicht davon überzeugt war, dass es besser werden kann. Doch so muss man wiederum sagen, dass es wie bei vielen Werken von George R.R. Martin ist, er beendet seine Reihen immer mit einem riesen Knall und bindet so seinen Leser wieder an sich und seine Schreibkunst! Der Schreibstil ist einfach mega! Energisch, fesselnd, flüssig und voller Action weiß er seinen Leser an das Buch zu binden und nie mehr los zu lassen! Die Charaktere sind vielschichtig und einzigartig. Alle haben ihre Kanten und Ecken, und genau dies macht sie entweder sehr sympathisch oder eben nicht. Einen wahren Liebling kann ich nicht benennen, denn es waren viele Sympathieträger darunter, aber ganz klar kann ich Radical als absoluten Ich-Hab-Angst-Und-Mag-Ihn-Gar-Nicht-Charakter nennen. Fazit: Mit einem ordentlichen Knall findet erneut eine grandiose Reihe ihr Ende und ich bin am Boden zerstört. Alles was mir am zweiten Band fehlte, holte George R.R. Martin in diesem Band nach und hat mich total geflasht. Leider fand ich es an manchen Stellen etwas zu vollgestopft und so bliebt einiges an ungenutzten Potential auf der Strecke, welches er locker in 1-2 weiteren Bänden hätte umsetzen können. Dennoch muss ich sagen, dass diese Trilogie an Spannung & Action ein enormes Unterhaltungsspektrum mit sich bringt, welches man sich absolut nicht entgehen lassen sollte!

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