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Rezension zu
Der Weg des Inquisitors

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Weg des Inquisitors

Von: We lived a thousand lifes
26.11.2016

Erster Satz „Am Anfang wanderte der Vater allein über eine leere, trostlose Welt und wurde sich seiner Einsamkeit bewusst.“ Inhalt Torin ist ein Waisenjunge und in einem Kloster aufgewachsen. Er besitzt einen festen Glauben und möchte sich der Kirche für ihre Barmherzigkeit ihm gegenüber erkenntlich zeigen und Inquisitor werden. Doch das ist schwerer als gedacht. Denn eigentlich werden nur Kinder aus reichen Familien aufgenommen. Selten kommt es einmal vor, dass ein Gönner oder aber die Kirche selbst für die Kosten der Ausbildung aufkommt. Als in seinem Dorf einer Hexe der Prozess gemacht wird, wird Torin Zeuge der Aufgaben eines Inquisitors. Seine Hartnäckigkeit und Unerschütterlichkeit überzeugen den anwesenden Inquisitor und er nimmt Torin mit, um ihm die Chance zu geben, in die Ausbildung aufgenommen zu werden. Torin muss sich nun verschiedensten Aufgaben stellen und hat zudem noch mit Feinden zu tun, die ihm das Leben nicht gerade einfach machen. Wird er es schaffen ein Inquisitor zu werden? Schreibt-Stil Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftigt. Am Anfang erschien es mir immer wieder, als ob der Autor innerhalb weniger Sätze die Erzählersicht wechseln würde, was mich immer wieder verwirrt hat. Mit der Zeit ist dies aber besser geworden. Manchmal erschienen mir die Dialoge der Figuren etwas steif, förmlich und unecht. Doch auch das hat sich mit der Zeit gelegt. Charaktere Torin: Torin ist ein Waisenjunge und kommt mit anderen Menschen nicht sonderlich gut klar. Im Kloster hatte er keine Freunde und auch im weiteren Verlauf des Buches war sein Freundeskreis sehr überschaubar. Dennoch konnte man bei ihm große Verwandlungen beobachten und miterleben, wie er gereift und gewachsen ist. Auch, wie verschiedenste Ereignisse ihn geprägt hatten. Shirina: Shirinia ist die Tochter des Herzoges von Falkenstein und soll Inquisitorin werden. Sie konnte noch nie wirklich etwas mit Stickereien oder Mädchensachen anfangen und ist eine sehr gute Schwertkämpferin. Cover und Titel Der Titel kann wirklich wortwörtlich genommen werden, denn man begleitet Torin auf seinem Weg, wie er zum Inquisitor wurde. Man erlebt ihn in der Jugendzeit und wie er zum jungen Erwachsenen heranwächst. Das Cover finde ich passend gewählt. Fazit Ich muss sagen, im Großen und Ganzen hat mir das Buch gegen Ende dann doch ganz gut gefallen. Aber es hat wirklich die ersten 200 Seiten gebraucht, bis mich die Geschichte endlich packen konnte. Auch habe ich die Erzählweise des Autors nicht immer ganz verstanden. Für meinen Geschmack hat er der Reise von Torin und Shirina bis zur eigentlichen Ausbildung, mit ungefähr 200 Seiten, zu viel Aufmerksamkeit zukommen lassen. Die eigentliche Zeit der Ausbildung, war meiner Ansicht nach im Verhältnis deutlich zu kurz abgehandelt. Ich hatte den Eindruck, dass hierdurch auch hin und wieder Zeitspannen über mehrere Monate, von lediglich ein bis zwei Sätzen verschluckt wurden, was ich persönlich sehr schade fand. Somit konnte mich das Buch erst fesseln, als die Ausbildung von Torin begann. Letztendlich, abgesehen von den ersten 200 Seiten, fand ich das Buch ganz gut. Es war interessant mitzuerleben, wie Torin gewachsen ist und sich verschiedensten Herausforderungen gestellt hat. Würden wir dort gerne leben? Ich würde, glaube ich, nicht so gern in Antasia leben. Die Welt hat mich nicht ausreichend überzeugt, als dass ich dort leben wollen würde. Quelle Zitate – Autor: Frank Rehfeld. Titel: Der Weg des Inquisitors. Verlag: blanvalet

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