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Rezension zu
Die Herren der Grünen Insel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kiera Brennan: Die Herren der Grünen Insel

Von: reagenz
07.12.2016

Ein Roman der Superlative: Knapp tausend Seiten, so viele Helden, dass man zu tun hat, den Überblick zu behalten, ein gutes Dutzend Schauplätze – und sechs Jahre Krieg. Julia Kröhn erzählt, unter ihrem Pseudonym Kiera Brennan, in diesem grandiosen Historienepos von der Normannen-Invasion in Irland. Alles ist hier groß – die Gewalt, der Hass, und das Blut- vergießen. Nur die eroberten Ländereien, die bleiben winzig. Dieses Buch fühlt sich an, als wäre man in eine gruslige Fantasy-Saga geraten. Das ist kein Wunder, denn die Männer, über die berichtet wird, falls nicht Barden oder Priester, sind roh und vom Kampf abgestumpft. Im zwölften Jahrhundert hatte Irland viele kleine Herrscher, die sich unermüdlich bekriegten. Doch während die irischen Recken mit Leidenschaft ihre Machtkämpfe als langjährige Fehden untereinander ausfechten, fällt Henry Plantagenet, Herzog der Normandie und König von England, mit seinen Truppen im Osten Irlands ein. Die Autorin schreibt gekonnt, sie schildert das Geschehen drastisch und dramatisch. Mit der Geschichte der Grünen Insel hat sie sich offenbar gründlich beschäftigt, und ihre Beschreibungen von Städten und Landstrichen zeugen von zahlreichen Reisen durch Irland. Der Leser darf gespannt sein, ob es irgendwann eine Fortsetzung geben wird. Zu erzählen jedenfalls wäre noch einiges. Prädikat: ****

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