Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Herz aus Nacht und Scherben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herz aus Nacht und Scherben von Gesa Schwartz

Von: Laura's Bücherkiste
09.12.2016

Ich habe es nun endlich geschafft "Herz aus Nacht und Scherben" zu beenden, da ich mich mit dem Schreibstil wirklich sehr schwer getan habe. Das Buch war im Grunde eine Anfrage nach Cover. Dieses eher düster gehaltene Venedig im Hintergrund und Milou inmitten von schwarzen Scherben und ein Rabe der durch das Bild gleitet laden einfach ein dieses Buch lesen zu wollen. Und schon habe ich es bei Randomhouse im Bloggerportal angefragt und konnte es einige Tage später in den Händen halten, wofür ich mich noch einmal herzlich bedanken möchte. Ich habe natürlich sofort angefangen und zu lesen, musste aber schnell feststellen, dass die vielen verschachtelten und träumerisch geschriebenen Sätze den Lesefluss sehr beeinträchtigten und mich mehr darüber nachdenken ließen, was ich da gerade gelesen hatte, anstatt mich wirklich in die Geschichte fallen lassen zu können. Nach 200 Seiten musste ich wirklich eine Pause einlegen und mir neue Motivation holen, um das Buch weiter zu lesen. Dabei war die Story wirklich sehr gut. Allein die Vorstellung einer Parallelwelt, welche nur aus Scherben besteht machte mich neugierig weiter zu lesen. Auch Milou als Protagonistin war mir unglaublich sympatisch und ich versuchte wirklich mit ihr mitfiebern zu können. Aber der Schreibstil machte es, wie gesagt, fast unmöglich sich in die Geschichte wirklich fallen zu lassen. Ich dachte teilweise mehr darüber nach, was eigentlich auf der vorherigen Seite passiert war, als dass ich mich wirklich auf das Geschehen konzentrieren konnte. Sie lernte diesen Fremden jungen Mann Niv kennen und stürzte sich mit ihm in die Welt der Scherben, um dem dort herrschenden Caldoron und seinen Schergen einhalt zu gebieten. Während der Geschichte verlieben die beiden sich ineinander und trotzen gemeinsam jeglichen Gefahren und Hindernissen, auch dem, dass Niv ein Bewohner der Scherbenwelt ist und sich in der Welt der Menschen verlieren würde. Mir gefiel diese Liebesgeschichte mehr oder weniger gut. So wirklich kamen bei mir die großen Gefühle zwischen Milou und Niv nicht an, was ich wirklich sehr schade fand und leider wieder dem Schreibstil zuschreiben muss. Mir fehlten auch leider erklärende Informationen zur Welt der Scherben. Viel wurde von Milou einfach so hingenommen, ohne, dass sie Dinge hinterfragte und so musste man sich als Leser auch zwangsläufig damit arrangieren. Ich hatte auch regelmäßig das Gefühl, dass Milou einfach so in die Dinge hineinstolperte. Einen wirklichen Plan, was sie eigentlich tun wollte und vor allem wie, hatte sie nicht. Das hat mich leider sehr gestört und machte mir das Weiterlesen wirklich schwer. Die Mitte des Buches las ich einen Monat schleppend dahin und versucht die richtige Stelle zu finden, welche mich doch fesselte. So wirklich kam diese nicht, doch auf den letzten 100 Seiten fiel es mir tatsächlich leichter, mich trotz des eher träumerischen und ausladenden Schreibstils, in die finalen Kapitel hineinzuversetzen. Fazit: Wirklich ein sehr schönes Buch, welches durch den gewöhnungsbedürftigen Schreibstil etwas an Reiz verliert. Dafür möchte ich 2,5 Sterne vergeben. Ich möchte mich noch einmal bei der Randomhouse Verlagsgruppe für die Zusendung des Rezensionsexemplars bedanken.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.