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Rezension zu
All die verdammt perfekten Tage

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

All die verdammt perfekten Tage

Von: Judikos Welt
15.12.2016

„Jeder hat seinen Berg, der darauf wartet, bestiegen zu werden!“ In diesem sehr traurigen Roman geht es um den 17 jährigen Finch, von allen Freak genannt, weil er anders ist als die anderen. Und es geht um Violet, dessen Schwester bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist und wofür sie sich verantwortlich fühlt. Beide besuchen dieselbe Schule, kennen sich aber nicht wirklich. Eines Tages treffen sie sich zufällig auf dem Schulglockenturm, als Finch sich wieder mal Gedanken zu seinem Selbstmord macht. Er bemerkt Violet, als sie am Abgrund steht und kann sie gerade noch überzeugen, nicht zu springen. Er hilft ihr herunter und sämtliche Schüler haben es gesehen. – Finch, der Freak wollte springen und Violet hat ihn gerettet. Die wirkliche Wahrheit, bleibt aber ihr Geheimnis. Durch das Geheimnis, verbindet die zwei Etwas und Finch bittet Violet mit ihr das Schulprojekt, welches  in zweier Teams gemacht werden soll, gemeinsam zu starten. Beide lernen sich dabei richtig kennen und lieben. Schnell merkt Violet, hinter dem Freak steckt ein intelligenter, warmherziger Typ und sie lernt durch ihn, dass das Leben wieder lebenswert sein kann. Sie heilen sich gegenseitig, so scheint es, zumindest zu Anfang. Schnell wird einem aber klar, beiden gleichzeitig, kann nicht geholfen werden. Man durchlebt als Leser die Qualen, die beide ertragen müssen und man freut sich mit ihnen, dass sie einander gefunden haben, bis hinzu zur Verzweiflung, weil man nicht helfen kann, denn schließlich geht es um eine Krankheit, die der Grundstein dieser Geschichte ist. Im Anhang findet man dazu auch viele Selbsthilfegruppen. Mich hat diese Geschichte sehr berührt, aber stellenweise auch sehr runter gezogen. „Jeder hat seinen Berg, der darauf wartet, bestiegen zu werden!“ Durch das gemeinsame Schulprojekt, erklimmen die Zwei einen Berg, der ein kleines Wunder sein soll, und im übertragendem Sinne kam es mir so vor, je weiter man in der Geschichte voran kommt, desto weiter nähert man sich dem Abgrund und man ahnt, einer von beiden wird springen. Der Schreibstil  ist jugendlich, stellenweise provokant, was ich sehr gut fand, weil dadurch der Charakter von Theodore sehr gut rüber kam. Er hat es einem zwar nicht immer leicht gemacht, dass man ihn mochte, aber dabei ist er doch so liebenswert. Violet ist dagegen eher ruhig und gehorsam.  Eigentlich sind die Zwei füreinander gemacht, - eigentlich… …denn nur einer erreicht das Gipfelkreuz! Vielen Dank, Jennifer Niven, für die Geschichte und für die rührenden, wahren Worte im Anhang und vielen Dank auch an die Verlagsgruppe Random House, für das zur Verfügung gestellte Leseexemplar.

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