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Rezension zu
Die Katzen von Montmartre

Ein tolles Buch. Nachdem sie es gelesen haben denken Sie anders über ihre Katzen!

Von: ElizasWorld
20.12.2016

Ein total toller Krimi mit dem besonderen aus Sicht von den Katzen von Montmartre! Zum Cover : Es zeigt eine Katze die auf etwas starrt und die in einer Straße hockt. Umgeben von Häusern und Nebel. Das alles macht das Cover düster und unheimlich, aber auch interessant. Es passt sehr gut zur Storie des Buches. Worum geht es : Es geht um eine Gruppe Katzen in Paris die in verschiedensten Läden und deren Eigentümer in/um Montmartre leben. Und als dort eine Gefährtin plötzlich verschwindet, machen sich einige von ihnen auf, um sie zu finden und das Verbrechen ihres Verschwindens aufzuklären. Denn ihre Menschen sind viel zu sehr mit der Ermordung eines jungen Mädchens, ihrem eigenen Leben und Problemen beschäftigt um intensiv nach einer verschwunden Katze zu suchen. Meine Meinung : Jeder der selber Katzen hat und liebt sollte " Die Katzen von Montmartre" lesen!Danach werdet ihr eure kleinen Samtpfoten mit anderen Augen betrachten. Der Schreibstil von Tessa Korber ist flüssig und sehr beschreibend. Wie sie die Orte, Läden, Menschen und vorallem die Katzen beschreibt, ist sehr bildlich und teilweise bis ins kleinste Detail. Leider erwähnt sie ständig die ganzen französischen Straßennamen und Ortsnamen, dass stört ein wenig und ist in meinen Augen für die Storie nicht unbedingt relevant. Vorallem wenn man sich in Paris überhaupt nicht auskennt.( So wie ich😅) Ausserdem hemmt es den Lesefluss etwas, hat mich persönlich jetzt aber nicht arg gestört. So konnte ich mir ein genaues Bild im Kopf machen und mir die Orte, Menschen und Katzen ganz genau vorstellen. Die Storie ist zum einen vom Allwissenden Erzähler aus der Sicht der verschiedenen Katzen und einigen Menschen geschrieben. Als auch aus Sicht von Bonnard dem Friedhofskater, der direkt den Leser anspricht und mit ihm interagiert. Er leitet die Geschichte ein und beendet diese auch im Epilog. Aus welcher Sicht das Kapitel gerade geschrieben ist, steht immer oben davor und ist umrahmt von einer Katze. Was ich persönlich sehr süß finde. Was die Spannung des Buches angeht, so ist sie vorhanden. Aber nicht sehr stark, sondern zieht sich etwas und bringt das Herz nicht unbedingt zum rasen, macht aber neugierig. Es gibt drei Handlungsstränge, die sich immer abwechseln und erst auf den letzten Seiten aufgelöst werden. Weshalb man das Buch fast gar nicht mehr aus der Hand legt. Man möchte wissen was als nächstes passiert, wie es weiter geht und ob die eigenen Vermutungen zutreffen. Ausserdem ist mir ein kleiner Logikfehler aufgefallen. Bei einer Person sprechen die Menschen und Katzen mal von sie mal von er und eine Weile weiß man nicht ob diese Person männlich oder weiblich ist.(In meinen Augen ist der Mensch männlich.) Dies stört jetzt nicht unbedingt, verwirrt den Leser aber. Die gesamten Charaktere, sowohl Katzen als auch Menschen, bleiben teilweise relativ flach. Mit einigen kann man richtig gut mitfühlen und man erfährt auch genug von ihnen. Bei anderen kratzt man nur an der Oberfläche und sie bleiben einem fern und distanziert. Das hat mich schon bei ein paar Protagonisten gestört. Insgesamt finde ich den Krimi ein gut gelungenes Buch, bei dem man in die Köpfe von Katzen schauen kann. Das dem Leser oft auch ein Grinsen ins Gesicht zaubert oder sogar zum lachen bringt.

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