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Rezension zu
Totenrausch

Blums dritter Fall

Von: Gerda Meister
01.02.2017

VORSICHT SPOILER! Es handelt sich hier um den letzten Teil der Aichinger Trilogie um die Bestatterin Brünhilde Blum. Um diesen Teil zu verstehen, sollte man unbedingt die zwei ersten Bände (Totenfrau und Totenhaus) gelesen haben. Zum Inhalt des 3. Teils: Blum ist mit ihren beiden Töchtern nach Norwegen geflohen. Nach einem halben Jahr hält sie es dort nicht mehr aus und kehrt zurück nach Hamburg. Der Zuhälterkönig Egon Schiele besorgt ihr neue Pässe unter dem Vorbehalt, dass sie irgendwann ihre Schulden bei ihm einlöst, indem sie einen Menschen umbringt. Nach einem halben sorglosen Jahr soll Egons Vater Paul ins Gefängnis. Blum soll die Belastungszeugen umbringen und so Paul vor dem Gefängnis bewahren. Der erste Tote soll ihr Freund Tino sein, der Blum geholfen hat und auf den Egon eifersüchtig ist. Blum schafft es, einen toten Obdachlosen an Stelle von Tino verbrennen zu lassen. Der nächste Kandidat ist der Richter, der Paul verurteilen will. Im Kampf erschlägt sie ihn in Notwehr. Der dritte Kandidat ist der Polizist Daniel Lambert, der eine behinderte Tochter im Rollstuhl hat. Schiele ist schuldig an der Behinderung, da er die Tochter zu einem Selbstmordversuch getrieben hat. Wie kann sich Blum aus dieser Klemme befreien? In höchster Not steht plötzlich ihr alter Lebensgefährte Reza vor ihrer Tür. Schiele hat als Druckmittel Blums Töchter entführt, die er von seiner Schwester bewachen lässt. Aber wo sind sie??? Es soll jetzt nicht zu viel vom Roman verraten werden und wie es Blum schafft, sich aus dieser Klemme zu retten. Aichinger schaffte es wieder mal, eine total liebenwerte Mörderin zu beschreiben. Als Leser kann man sehr gut mit Blum mitfühlen, man hätte vielleicht auch so gehandelt wie sie. Ein absolut empfehlenswerter Roman, der die volle Anzahl von Sternen verdient hat!!

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