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Rezension zu
Die Spur

Spannend, aber etwas plump

Von: Sorrynotbroke
02.02.2017

In meinem Februar jagt ein Pageturner den nächsten. Ich habe angefangen mit "Das Spiel - Rache" und bin gleich bei Heyne Hardcore geblieben und hab mir ein Buch von Richard Laymon mit dem Titel "Die Spur" geholt. Mittlerweile habe ich schin über 15 Laymons gelesen und bin schlichtweg begeistert von seinen Romanen. Ob es bei diesem hier auch so war, seht ihr unten. Gillian O’Neill ist eine hübsche junge Frau, die eigentlich ganz normal ist. Jedoch betreibt sie in ihrer Freizeit ein sehr merkwürdiges Hobby: Sie bricht gerne in Häuser ein, deren Besitzer verreist sind. Sie stiehlt nicht, sondern hütet nur das Haus und lässt dieses dann sogar in einem angemessenen Zustand zurück. Sie liebt diesen Kick in einem anderen Haus zu wohnen, wovon die Besitzer in dem Moment nichts wissen. Ein neues Haus hat sie schon in Augenschein genommen und beschließt kurzerhand es zu ihrem neuen inoffiziellem Wohnort zu machen. jedoch weiß sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass sie schon von einem sadistischem Serienkiller sehnsüchtigst erwartet wird... Währenddessen befinden sich Rick und seine Freundin Bert in den Sierras auf einem Wandertrip, dem Rick nur mit schwerem Gewissen zugestimmt hat, da er sich an ein traumatisches Erlebnis seiner Kindheit beim Wandern zurückerinnert. Nichtsdestotrotz befinden sie sich auf den Wanderwegen vor einer traumhaften Kulisse und auf einmal laufen sie zwei Studentinnen in die Arme. Diese begleiten sie kurzerhand und bald merken sie, dass der Wald noch viel für sie auf Lager hat... Bei "Die Spur" handelt es sich um einen Roman, der im Jahre 2001 erschienen ist, welches auch Laymons Todesjahr war. Es handelt sich folgernd um einen späten Laymon. Es sind, wie so oft in seinen Romanen, zwei Handlungsstränge, die bis zum Ende hin, garnichts miteinander zu tun haben. "Die Spur" war mit sehr viel Sex gewürtzt, was bei Richard Laymon ja eigentlich nichts neues ist, aber in diesem Roman waren es schon relativ viele anrüchige Stellen. Was mir aber sehr gut gefallen hat, war die Atmosphäre die im Haus des Psychopathen erzeugt wurde. Ich habe mich an einigen Stellen sogar selber gegruselt, da Gillian lange Zeit nichts von der Anwesenheit des Killers weiß und nach und nach sieht, dass der Besitzer dieses Hauses irgendeine Art von Dachschaden hat. Am Schluss wurden dann die Handlungssträge miteinander verwoben, aber diesmal wurden sie auf eine plumpe, garnicht elegante Weise, zusammengefügt, was ich bei Laymon-Romanen nicht gewohnt bin. Und diesmal waren die Charaktere ein bisschen sehr flach, sogar im Verhältnis zu Romanen wie "Die Familie" oder "Das Loch". Aber der Plot besticht mit seiner Spannung. Man möchte immer wissen wie es weitergeht, deswegen hab ich auch nur knapp 2 Tage für das Buch gebraucht. Insgesamt ist es ein Roman der sich im oberen Mittelfeld der "R.L.-Skala" einordnen kann. Ich gebe ihm 3,5 von

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