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Rezension zu
Imagines

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das schlechteste Buch, das ich (wir) bis jetzt gelesen habe!

Von: Isa Hörnig
15.02.2017

Natürlich kann man bei Storys, wo Fans ihre Lieblingsstars treffen (egal wo und wie) nicht viel erwarten, doch die Szenarios sind mehr als unrealistisch. Die Dialoge verursachen eine Gänsehaut des Grauens und die Beschreibungen der Hauptcharaktere sind einfach nur schlecht. Ein paar Perlen/Beispiele (Vorsicht Spoiler) 1. „Oh Schatz. Hast du dir wieder selber eins mit deiner Armbrust verpasst?“ (S. 166) 2. „Oh mein Gott. Du bist Tom Hardy!“ „Ja, stimmt. Aber heutzutage kennt man mich nur noch als Sucher!“ … „Ich muss gestehen, ich hätte nie gedacht, einen Filmstar hier zu treffen“ „Du würdest dich wundern, wenn du wüsstest, wo ich schon überall gewesen bin.“ Er blickt in die Ferne, als ob er sich an etwas Schönes erinnert. (S.427) [Lieblingssatz einer Kollegin] … „Wie wär’s, Ami. Willst du ein Sucher sein?“ „Darauf kannst du wetten. Aber dann darf ich auch mal ans Steuer.“ (S.437) 3. „Wie heißen Sie, Miss?“ „Wie meine Freunde mich rufen, ist eine Sache (…) aber du kannst mich heute Nacht rufen.“ … „Mr. English Accent (…) ich rede jetzt mit Cap. Du bist ein Eisriese aus Jotunheim. Also halt die Klappe und erstarre. Das kommt an. „Gedisst!“, jubelt die Menge. (S. 580-581) Ich habe viele Fanfictions gelesen und viele waren um Längen besser als die, die für dieses „Meisterwerk“ ausgesucht wurden. Ich kann auch nur spekulieren, wie genau der (Original) Verlag an die Autoren und ihre Ergüsse gekommen ist. Ob durch einen Aufruf – und man hat das erstbeste genommen, was eingeschickt wurde – oder durch Verlagsmitarbeiter, die ein Meer aus Fanfictions durchkämpft haben und die Besten ausgewählt haben. Wie auch immer. Aber ich verstehe trotzdem nicht, wie ein Verlag freiwillig so etwas veröffentlicht, während gute Autoren mit weitaus besseren Geschichten Verlage suchen, und darauf warten veröffentlicht zu werden. Aber einen (Mitleids-)Stern bekommt das Buch trotzdem von mir und zwar nur weil man daraus ein Trinkspiel machen kann. Wer als erstes lacht, muss trinken.

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