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Rezension zu
Eleanor

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Magisches und geheimnisvolles Buch über den Tod.

Von: Buchherz
20.02.2017

Mit ihrem sechsten Lebensjahr zerschlägt das Schicksal das Lebensglück von Eleanor und ihrer Familie für immer: Bei einem Autounfall stirbt ihre Zwillingsschwester Esme. Danach verlässt ihr Vater die Familie und ihre Mutter trinkt sich in die Bewusstlosigkeit. Eleanor ist mit ihrer Trauer und dem Verlust ihrer Schwester ganz allein und kämpft sich durch den Alltag, immer auf der Hut vor ihrer rachsüchtigen und verletzenden Mutter. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem ihr unbekannten Ort. Sie streift durch eine grüne Wiesen- und Waldlandschaft bis sie sich plötzlich wieder in ihrer Schule befindet. Nur viele Stunden nach ihrem Verschwinden. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter und länger in eine andere Zeit an einen anderen Ort. Bis sie schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur kommt, einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat... Meine Meinung Eleanor von Jason Gurley ist ein wundervolles Fantasybuch für Jugendliche und Erwachsene, das ich begeistert gelesen habe. In einem klaren und bildlich stark ausschmückenden Schreibstil erzählt der Autor eine fantastische Geschichte über Verluste im Leben und wie man mit ihnen umgeht. Der Prolog hat mich ein wenig verwirrt, da es danach einen starken Zeitsprung und ein Wechsel hin zu einer ganz anderen Person gab. Doch das legt sich recht schnell und danach zog mich die Handlung in ihren magischen Sog, aus dem ich nicht mehr entkommen konnte. Die Geschichte wird aus den verschiedenen Perspektiven von Eleanor, der mysteriösen Mea und der Hüterin erzählt. Dadurch nimmt das Erzähltempo eine angenehme Schnelligkeit an und der Leser erfährt nur nach und nach einige Stückchen der Gesamtgeschichte von den verschiedenen Personen. Das Buch ist in vier Teile unterteilt, in denen die Spannung immer mehr ansteigt und sich in einem rasanten und dramatischen Finale entlädt. Der Autor schafft es ein unsichtbares Gerüst in einer tiefgründigen Geschichte zu erschaffen, dass erst am Ende des Buches sichtbar wird. Bis dahin tappt der Leser eine lange Zeit im Dunklen. Es werden immer mehr Fragen aufgeworfen, die die Handlung undurchsichtiger aber auch spannender machen. Ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, bis endlich alles aufgelöst wurde. Dabei bringt der Autor mit einer geheimnisvollen magischen Welt eine wundervolle Komponente in die Geschichte, welche dem Umgang mit dem Tod verdeutlicht. Die Charaktere wie Eleanor, ihre Mutter und ihr Vater sind mit vielen Schwächen und einigen Stärken nach dem schrecklichen Unfall sehr authentisch gestaltet. Man versteht ihre schrecklichen emotionalen Wände, die sie voreinander aufgebaut haben. Während andere Charaktere wie die Hüterin und Mea bis zum Ende undurchsichtig und undeutlich bleiben. Fazit Eleanor von Jason Gurley ist ein wundervoller Fantasyroman für Jugendliche aber auch Erwachsene über den Umgang mit schrecklichen Verlusten im Leben. Eine magische und geheimnisvolle Welt, eine zerstörte Familie und viele Geheimnisse machen das Buch zu einem echten Lese-Highlight. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, bis alle Fragen beantwortet waren. Eine begeisterte Leseempfehlung für alle Fans von Young Adult Büchern mit Fantasy.

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