Rezension zu
Kreuzblume
Kreuzblume
Von: Erdhaftig schmökertDer Roman ist eine Neuauflage und das ich ihn schon mal gelesen hatte, tat der Freude des Wiederlesens keinen Abbruch! Alle Romane, die ich bisher von Andrea Schacht las, mag ich gerne immer mal wieder zur Hand nehmen. Es sind in der Regel Garanten für Schmökerstunden. So auch die "Kreuzblume".Der Kölner Dom und seine Pläne - darum geht es primär, das ist der Rote Faden. Um ihn herum schlängelt sich eine Familiengeschichte in mehreren Erzählsträngen, die sich niemals ins Gehege kommen und jeder für sich ist ein Lesegenuss. So erfährt man anhand der Lebenswege der Protagonisten viel über das Köln zur Zeit Napoleons, über die Kriege, die Preußen gegen Napoleon führte und umgekehrt, über Marketender und Lagerleben, über den Kölner Dom und die Irrwege, die die Heiligen Drei Könige und natürlich die uralten Pläne aus dem 12. Jahrhundert Anfang des 18. Jahrhunderts nahmen. Denn ohne diese Pläne konnte der Dom nicht zu Ende gebaut werden. Andrea Schacht schreibt liebevoll und mit Anspruch, setzt geschichtliches Wissen voraus und flicht Besonderheiten in ihren Roman ein, das Tüpfelchen auf dem i. Schmöker.
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