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Rezension zu
Der Weg des Inquisitors

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hexenverfolgung mal anders

Von: Buchkatzen
14.03.2017

„Der Weg des Inquisitors“ ist mein erstes Buch des Autors Frank Rehfeld gewesen und hat mir sehr gut gefallen. Torin wurde als Waise von der Kirche aufgezogen und ist somit stark gefestigt in seinem Glauben an Gott. Sich der Inquisition anzuschließen und zu verteidigen woran er glaubt, liegt aus seiner Sicht also nahe. Denn in der großen Wüste lauert eine Gefahr, die bekämpft werden muss. Torin lässt sich also von dem Großinquisitor Balosta ausbilden und erlebt viele Dinge, die einen gefühlsmäßig mitnehmen oder durch actionreiche Szenen mitfiebern lassen. Fantasy-Bücher mit dem Hintergrund der Inquisition habe ich noch nie gelesen, sodass es mal eine angenehme Abwechslung war. Dabei fand ich besonders die Figuren sehr interessant, z.B. Berryl, der geistig nicht ganz auf der Höhe ist, aber sich stark weiterentwickelt. Vor dem Lesen habe ich überlegt, ob es mich nicht abschrecken wird, wenn ich aus Sicht eines Menschen lese, der angebliche Hexen verfolgt. Doch in diesem Buch ist es vollkommen klar, warum Torin so handelt wie er es tut. Ich möchte nicht ausschließen, dass ich in der damaligen Zeit, mit einem derart starken Glauben, nicht genauso gehandelt hätte. Ebenfalls sehr gut gefallen hat mir die abwechslungsreiche Fantasy-Welt, die mich völlig hat vergessen lassen, dass ich eigentlich auf dem Sofa sitze. Das Buch hat eine angenehme Länge, sodass man es an einem Wochenene durchlesen kann, wie ich es getan habe. Aber auch über einen längeren Zeitpunkt verteilt kann man dem Buch, meines Erachtens nach, sehr gut folgen, ohne ständig den Faden zu verlieren. Dies liegt auch an dem leicht verständlichen Stil des Autors. Leider hat sich das Buch zum Anfang etwas gezogen, fand ich. In anderen Rezensionen habe ich gelesen, dass das Cover als zu langweilig und trist empfunden wurde, mich hat es jedoch direkt angesprochen. Da mir der Autor vorher ja unbekannt war, habe ich es mir nur aufgrund des schönen Covers näher angesehen. Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich unterschiedlich. Fazit: Ein toller Einstieg in die Bücher von Frank Rehfeld, die Lust machen auch die älteren Bände zu lesen. Nur der Anfang hat sich etwas gezogen.

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