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Rezension zu
Libellen im Kopf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein sehr emotionales Werk!

Von: Matthias Breimann
15.03.2017

In den 27 Kapiteln dieses Buches, erzählt der Autor, von der an bipolaren Störung erkrankten Abby. Die Protagonistin ist dabei als Journalistin in London tätig und lebt mit ihrem Freund, Beck zusammen. Als sie eines Tages ihren Nachbarn, tot in seiner Wohnung auffindet, reagiert sie nicht, so wie man es von einem anderen Menschen erwartet. Aufgrund von einer Gefühlslosigkeit in ihr, setzt sie sich auf die danebenstehende Couch und zündet sich in aller Ruhe eine Zigarette an. Doch dann beginnt der Alptraum für Abbey und ihrem Freund erst recht. Sie wirft mit Geld um sich, riskiert ihre Beziehung mit anderen Männern in einem teuren Luxushotel, wo sie abgehauen ist, wo aber eine Begegnung mit einem Mann, fast in einer Vergewaltigung endet. Nach diesem Vorfall wird sie in eine Klinik eingewiesen und behandelt. Man muss sagen, dass das Werk sehr emotional ist und dem Leser sehr authentisch aufzeigt, wie das Leben und die Gefühlswelt eines Menschen, mit einer psychischen Erkrankung ist. Am des Buches, befindet sich eine kurze Anmerkung des Autors, der selbst an einer bipolaren Störung leidet, das Abby nur zum Teil eine fiktive Person ist und zum anderen ein kleiner Teil seines eigenen Lebens wiederspiegelt. Aber auch gibt der Autor, einen sehr guten Blick darauf, wie Menschen mit solchen Erkrankungen, von ihren Mitmenschen behandelt werden wollen, da der Verfasser einen sehr starken Wert darauf legt, dass diese Menschen eben ganz normal behandelt werden wollen. Wobei er zur gleichen Zeit, hervorhebt, dass in unserer Zeit, Menschen mit psychischen Erkrankkungen, noch immer von der Gesellschaft stigmatisiert werden. Ein wirklich sehr interessantes und spannendes Werk, wo aber auch der Humor auf keinen Fall zu kurz kommt. Auch ist es schnell zu lesen. Man kann es ohne schlechtem Gewissen, einen jeden weiterempfehlen!

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