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Rezension zu
Die Prinzen

Die Prinzen

Von: Bearnerdette
22.03.2017

Eben noch Kronprinz seines Königreiches Akielos, findet sich Damen nach dem Verrat seines Bruders als Sklave im verfeindeten Reich Vere wieder. So verliert er innerhalb kürzester Zeit nicht nur seinen Vater und den ihm zugedachten Thron, sondern landet auch noch in den Fängen des verwöhnten Prinzen Laurent. Doch Laurent - kaltblütig, schlau und äußerst attraktiv - scheint nicht zu wissen, wen man ihm da als Sklaven geschenkt hat. Damen setzt alles daran, der Sklaverei zu entfliehen um zurück nach Akielos kehren und Rache nehmen zu können. Allerdings ist die Flucht nicht einfach und die Tatsache, dass Laurent ihn immer mehr fasziniert verkompliziert die Sache noch mehr. Doch kann sich zwischen ihm und Laurent je etwas entwickeln? Nicht nur, dass Laurent seine wahre Identität nicht kennt, Damen ist auch derjenige der vor Jahren in einer Schlacht Laurents geliebten Bruder getötet hat... Der Band Die Prinzen enthält alle drei Romane der Captive Prince Trilogie von C. S. Pacat und ist somit ein echter Wälzer. Dennoch habe ich das Buch in nur wenigen Tagen verschlungen. Als ich die Prinzen angefangen habe, rechnete ich mit einer dünnen Geschichte, die lediglich dazu gedacht war, sexy Szenen in einen Kontext zu setzen. Ich lag so falsch. Die Prinzen ist eine spannende Geschichte über Verrat, das Spiel mit Identitäten und allerlei finsteren Intrigen. Immer wieder stolperte ich über glaubhafte aber überraschende Plot Twists, die die Story umso spannender machten - Freunde wurden Feinde, Lügen werden aufgedeckt. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant - Damen ist der typische Held der Geschichte. Er will Gerechtigkeit, ist edelmütig und fair. Laurent ist scheinbar sein Gegenstück - ein kühles Gemüt im hübschen Gewand, mit spitzer Zunge und fragwürdigem Moralkompass. Doch wie auch Damen lernen wir Laurent von Seite zu Seite besser kennen und blicken hinter die eisige Fassade. Sexszenen gibt es zwar, aber wesentlich weniger als ich erwartet hatte und es dauert auch lange, bis sich etwas zwischen den Protagonisten entwickelt. Mich hat dies positiv überrascht, weil es die Geschichte glaubwürdiger wirken ließ. Stattdessen gibt es viele Schlachten und Strategiebesprechungen, was die Story authentisch wirken lässt. Die Prinzen ist keine Nobelpreisträchtige Literatur, aber eine ungemein unterhaltsame Trilogie, bei der man schön mitfiebern kann und keine Langeweile aufkommt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Prinzen ist bei Heyne erschienen und hat 865 Seiten.

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