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Rezension zu
Hallo Leben, hörst du mich?

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr berührende Geschichte

Von: Buchlieblinge
08.04.2017

Inhalt: Der 11-jährige Alex Petroski lebt zusammen mit seiner Mutter, die oft ihre "ruhigen Tage" hat, und seinem Hund Carl Sagan in Rockview, Colorado. Auch hat er noch einen großen Bruder, der allerdings nicht mehr zu Hause lebt, sondern in Los Angeles wohnt. Seinen Hund hat Alex nach seinem großen Helden und Vorbild, Carl Sagan, einem der größten Astronomen, benannt. Und natürlich möchte er - genau wie sein Vorbild - seinen goldenen iPod mit einer selbstgebauten Rakete ins All schießen, um den Außerirdischen das menschliche Leben auf der Erde zu erklären. Zu diesem Zweck nimmt er die verschiedensten Geräusche mit seinem iPod auf und erklärt viele Dinge der Erde. Gemeinsam mit seinem Hund begibt er sich auf die große Reise quer durchs Land zu einem Treffen von Raketen-Nerds mitten in der Wüste. Aber nicht nur der Start seiner Rakete ist ihm wichtig. Er möchte auch mehr über seinen verstorbenen Vater herausfinden und seinen großen Bruder, Ronnie, endlich wieder einmal besuchen. Auf seiner Reise, die ihn daher auch durch Las Vegas und Los Angeles führt, lernt er nette und hilfsbereite Menschen kennen und lernt vieles über das Leben als Mensch. Es kann lustig, überraschend und wunderschön sein, aber auch traurig ... Meine Meinung: Das Cover des Buches ist einfach wunderschön. Schon beim Betrachten habe ich das Gefühl, dass ich gemeinsam mit Alex und seinem Hund dort stehe und der Rakete nachsehe. Es passt einfach perfekt zum Buch und ist ein absoluter Hingucker. Aber nicht nur das Cover des Buches ist unglaublich schön. Auch die Geschichte, die sich in diesem Buch verbirgt, ist einfach zauberhaft. Sie wird aus der Sicht von Alex in der Ich-Form erzählt. Allerdings spricht Alex nicht zum Leser, sondern zu den Außerirdischen, denen er ja von der Erde berichten will. Somit ist das Buch nicht in die klassischen Kapitel unterteilt, sondern in die verschiedenen Aufnahmen, die Alex für die Außerirdischen anfertigt. Es macht großen Spaß, sich mit Alex auf dieses große Abenteuer einzulassen, denn er ist ein unglaublich toller Junge. Es ist sehr interessant, die Welt aus den Augen eines 11-jährigen Jungens zu betrachten. Denn sein Blickwinkel auf die Dinge des menschlichen Lebens ist natürlich völlig anders als mein Blickwinkel. Allerdings behauptet Alex von sich, dass er nach Verantwortungsbewusstseinsjahren mindestens 13 Jahre alt ist. Warum das tatsächlich so ist, wird mit fortschreitender Lektüre des Buches sehr klar. Diese Erkenntnis war für mich als Mama schwer zu verarbeiten, denn Alex akzeptiert sein Leben so wie es ist, ohne sich zu beschweren. Da ich ihn von der ersten Seite an unglaublich lieb gewonnen habe, hätte ich ihm von ganzem Herzen andere Lebensumstände gewünscht. Zum Glück trifft er während seiner Reise auf viele wunderbare Menschen. Jack Cheng hat es geschafft, die verschiedenen Charaktere einzigartig erscheinen zu lassen. Nicht jeder war mir auf Anhieb sympathisch. Manchmal musste ich meine Meinung wieder revidieren. Das hat das Lesen des Buches absolut spannend gemacht, denn hin und wieder war ich mir wirklich nicht sicher, in welche Richtung das Leben von Alex wohl weiterlaufen wird. Zed habe ich ganz besonders gerne gemocht, aber auch Terra, über die ich gar nicht viel sagen möchte, war ein sehr beeindruckender Charakter. Und auch sein großer Bruder Ronnie durchläuft im Laufe des Buches eine sehr positive Wandlung. Somit lernt nicht nur Alex viel für sich und sein Leben, auch die Erwachsenen sehen plötzlich in einem völlig anderen Blickwinkel auf ihr Leben. Dieses Zitat aus dem Buch sagt eigentlich alles: ... und jetzt kommt es mir so vor, als würde ich eigentlich nie das finden, wonach ich suche, aber dafür finde ich lauter andere Dinge, die auch schön sind. (Seite 234/235) Mein Fazit: Eine zauberhafte Geschichte, die mich sehr berührt hat. Ich finde, diese Geschichte sollte wirklich jeder gelesen haben!

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