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Rezension zu
Wer nicht das Dunkel kennt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eigentlich ganz spannend

Von: Weltenbummlerin
09.04.2017

Inhaltsangabe: "Als Dr. Karen Browning die Patientin zum ersten Mal sieht, hält sie Jessica für einen psychologischen Routinefall. Doch schon bald hat sie das Gefühl, dass Jessica ihre Hilfe gar nicht sucht. Dafür scheint sie geradezu besessen von Karens Privatleben, und sie weiß Dinge von ihr, die kein Patient wissen sollte. Mehr und mehr fühlt Karen sich von der seltsamen jungen Frau verfolgt, dennoch glaubt sie nicht an eine ernsthafte Gefahr. Dann steht eines Tages die Polizei vor Karens Tür, und sie ahnt, dass es ein großer Fehler war, Jessica zu unterschätzen..." Genre: Psychothriller Seiten: 431 Titel: 2/5 Cover: 4/5 Inhalt: 4/5 Schreibstil: 5/5 Charaktere: 3/5 Das Buch fand ich eigentlich ganz gut. Das Ende war interessant, gut ausgetüftelt und nicht so vorhersehbar. Okay ich (und bestimmt auch einige andere) habe/n recht früh bemerkt, was abgeht, aber an sich war es eine gute Idee. Irgendwas hat mich irgendwie dennoch gestört, aber ich kann nicht recht benennen was. Mit den Charakteren wurde ich nicht so recht warm, die beiden Freundinnen von Karen mochte ich eigentlich, aber Karen selbst fand ich von Anfang an nervig und für den Rest konnte ich mich auch nicht ganz begeistern. Gefallen hat mir, dass ein Bezug zu dem ersten Buch von Jenny Blackhurst geschaffen wurde, auch wenn es nur ein kleiner war. Außerdem wurde eine meiner Lieblingsserien - Catfish - erwähnt, was ich richtig cool fand. ("Ich hatte im Netz von dieser Frau gelesen - Catfish wurde sie in dem Artikel genannt, nach einer Reality-Fernsehshow, die Leute auffliegen ließ, die auf Internet-Partnerbörsen logen und falsche Angaben über sich machten, um ihre Chancen zu verbessern." (S.308)) Den Schreibstil fand ich sehr gut, ich habe auch wieder fleißig schöne Zitate gesammelt, welche ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte, also los geht's: - "Doch beim Aufwachen am nächsten Morgen hatte Bea sich entschlossen, der miefigen Langeweile zu entkommen, auf den ihr Leben zusteuerte, wenn sie nicht aufpasste und mit ihrem Leben weitermachte wie bisher." (S. 93) - "Manchmal dachte Bea darüber nach, wie es wohl wäre zu leben, ohne sich selbst zu verachten. Genau zu wissen, wer man war und auf diese Person stolz zu sein. Es war komisch, die Leute nahmen automatisch an, dass das, was sie bestimmt unbedingt brauchte - galt das nicht für alle Frauen? - ein Ehemann war. Tatsächlich aber wollt sie gar nicht von einem anderen Menschen geliebt werden. Sie wollte nur eines: ein ganz klein wenig Zuneigung für sich selbst empfinden." (S. 95-96) - "Es war ja nicht so, dass es ihr finaziell viel besser ging, nur war ihr Leben eben reicher an Farben, während in meinem Leben Grautöne vorherrschten." (S. 139) - "Gott, das Leben war nicht gerade toll, wenn man darum betete, die Gasleitung möge undicht sein, nur um ein bisschen Gesellschaft zu haben." (S. 150) - "Das Erwachsensein war in ihnen gewachsen wie ein Tumor, zunächst fast unbemerkt, und als sie ihn schließlich bemerkten, war er bereits im Endstadium." (S. 200)

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