Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Das Erbe von Carreg Cottage

Das unerwartete Erbe - und die Reise zu sich selbst

Von: Hanne / Lesegenuss
09.04.2017

Die 35-jährige Lilian Gray erbt überraschend ein altes Anwesen auf der Halbinsel Llyn in Nordwales. Aufgewachsen war sie bei ihrer Tante und dessen Mann, Fiona und Duncan Gray, in Schottland. Ihre Mutter hatte sie kaum gekannt und diese hatte ihre Tochter dann in die Obhut ihrer Schwester gegeben. An die unerwartete Erbschaft war eine Bedingung geknüpft. Nun, sie würde sehen, was der Anwalt ihr zu sagen hatte. Es gin gum das alte Pilgerhaus Carreg Cottage, was schon etwas einsam lag. Doch Lilian fühlte sich von Anfang an heimisch, ihr war alles so vertraut. Vor allem der riesengroße Garten ließ ihr Herz hüpfen. Besonders die Beschreibung der Landschaft und der Naturgewalten gefallen mir gut. Es war, als befände man sich gerade selbst an diesem Ort. Das bezieht sich auf beide Geschichten, Vergangenheit und Gegenwart, die sich am Ende verbinden, gezeichnet von Freud und Leid. Die Gefühle als auch Charakterzeichnung lassen die Geschichte sehr lebendig wirken. Man könnte meinen, schon alles über das Land, die Kelten und ihre Mythen, Gebräuche gelesen zu haben. Irgendwie schon, und dennoch zieht dieser Roman den Leser in seinen Bann. Die Handlung ist schlüssig aufgebaut, allerdings liest sich die Gegenwart flüssiger als die Zeit um 600 n. Chr. Hier wird man mit sehr viel historischen Geschehen, Namen überschüttet. Nur gut, dass am Anfang ein Namensverzeichnis gelistet ist. Aber die Autorin hat es geschickt verstanden, die damaligen Hauptprotagonisten Caderyrn und Meara so zu platzieren, dass sie immer vordergründig sind. "Das Erbe von Carreg Cottage" hat wirklich tolle und authentische Protagonisten. Auch die damalige Zeit, das Geschehen der Machtkämpfe, Kämpfe um den Glauben als auch der Kelten ist spannend und aufschlussreich geschildert., Auch wenn sich zeitweise Abschnitte sehr lang zogen. Da sich Lilian Grays Story mit der von Lileas/Merea, deren Vater der große Druide, ein Weiser, war und ihr sein Wissen weiter gegeben hatte, nach und nach enthüllt, bleibt der Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht erhalten. Ein wirklich gut geschriebener Roman, der mich echt "gefesselt" hat, bis zum Ende. Ein Roman, bei dem ich mal wieder sagen musste: Schade, schon vorbei - Ende ☻ Und das Ende lässt ahnen, es wird noch eine weitere Geschichte geben (müssen!) Wer mehr Informationen braucht, lest den Klappentext.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.