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Rezension zu
Bailey - Ein Freund fürs Leben

Rezension zu "Bailey - Ein Freund fürs Leben" von W. Bruce Cameron

Von: Vanessa S.
10.04.2017

Der Roman „Bailey – Ein Freund fürs Leben“ wurde von W. Bruce Cameron geschrieben und erschien 2017 im Heyne-Verlag. Das Buch hat 347 Seiten und spielt an den unterschiedlichsten Orten dieser Welt. Der Protagonist ist der Hund Bailey, der immer wieder neu geboren wird und über den Sinn des Lebens nachdenkt. Bailey erwacht eines Tage als Welpe und wächst mit seinen Geschwistern als Straßenhund auf. Bald wird die kleine Hunde-Familie von einer alten Dame aufgenommen, die ihnen ein zu Hause gibt und sich um sie kümmert. Irgendwann ist ein Hundeleben aber nun mal vorbei, doch was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Diese Frage stellt sich Bailey schon seit seiner Geburt. Als es dann so weit ist und er denkt, er müsse diese Welt nun für immer verlassen, findet er sich in einem Getümmel von Welpen wieder. Für ihn hat ein weiteres Leben begonnen. Nach wie vor fragt er sich, warum dass alles passiert und was seine Aufgabe ist. Doch all dies scheint sich auf einen Schlag zu klären, als der kleine Ethan in Baileys Leben tritt und ihn mit zu sich nimmt. Viele Abenteuer, Abschiede und Erfahrungen liegen vor ihm. Er wird viel entdecken und das wahre Leben kennenlernen, das manchmal sehr grausam sein kann. Aber solange er bei seinem Ethan ist und er diesen auf seinem Weg begleiten kann, fühlt Bailey sich wie der glücklichste Hund der Welt. Doch war dieses eine erfüllte Leben nun sein Letztes? Hat er seine Aufgabe erfüllt? Empfehlen würde ich das Buch Lesern ab 14 Jahren, da manche Stelle schon etwas grausamer waren. Mir hat dieses Buch so unglaublich gut gefallen, es war weit mehr als einfach nur ein Buch über einen Hund. Es war viel mehr eine Reise, auf der man auch den Menschen besser kennenlernt und wie Hunde uns wahrnehmen und uns sehen. Es hat mich an vielen Stellen sehr zum Nachdenken angeregt und mir sehr die Augen geöffnet. Die wohl größte Besonderheit an diesem Buch ist der Erzählstil. Die Geschichte wird aus der Sicht eines Hundes erzählt und Hunde nehmen bestimmte Situationen wesentlich anders wahr als wir Menschen. Wenn zum Beispiel etwas trauriges passierte, wurde es sehr emotionslos, ja regelrecht kühl und trocken geschildert. Und genau das hat eine solch traurige Stelle erst so richtig schlimm gemacht. Denn durch die fehlende Schilderung von Gefühlen, entstanden die Emotionen während des Lesens in mir selbst. Das war ein unglaublich intensives Erlebnis. Dieses Buch war das erste, das ich gelesen habe, in dem keine Gefühle „vorgegeben“ waren. Einfach nur unglaublich toll und so wahnsinnig berührend und ergreifend. Mit dieser Geschichte hat der Autor bewiesen, dass sich Hunde den Titel „Bester Freund des Menschen“ mehr als verdient haben! Für jeden Hunde-Fan meiner Meinung nach ein Muss. Aber auch wer sich gerne mal wieder auf eine emotionale Reise einlassen möchte sollte dieses Buch lesen. Aber Vorsicht: Man kann es nicht so einfach wieder aus der Hand legen! Von mir gab es 5 von 5 Sternen…

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