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Rezension zu
Sieben Minuten nach Mitternacht

En Monster oder ein Freund?

Von: die.buecherdiebin
19.04.2017

Seit seine Mutter an Krebs erkrankt ist, hat der 13jährige Conor jede Nacht einen Albtraum um genau sieben Minuten nach Mitternacht. Eines Nachts erwacht die riesige Eibe, die seine Mutter ständig vom Fenster aus anstarrt, zum Leben und wird zu einem riesigen Monster. Zwar sieht es furchterregend aus, doch es ist gekommen, um Conor zu helfen Abschied zu nehmen. Es ist uralt, weise und wild und kennt Conor's Ängste genau. Denn Conor leidet sehr unter der unerträglichen Situation und weiß nicht, ob er seine geliebte Mutter loslassen darf. Das Buch „Sieben Minuten nach Mitternacht“ schrieb Patrick Ness nach einer Idee der an Krebs verstorbenen Siobhan Dowd mit seinen eigenen Worten. Die düsteren, ausdrucksstarken Zeichnungen stammen von Jim Kay (dem Illustrator der Harry Potter Schmuckausgaben). Die Zeichnungen passen hervorragend zum Text und unterstreichen die Atmosphäre der Geschichte perfekt. Das Schicksal von Conor ist sehr hart. Da er allein mit seiner Mutter lebt (sein Vater lebt mit seiner neuen Familie in Amerika und will ihn auch nicht bei sich aufnehmen und seine Großmutter mag er nicht), erledigt er viele Aufgaben im Haus und sorgt für sich und seine Mutter. In der Schule ist er ohne Freunde und wird gemobbt. Er ist völlig überfordert mit der Situation und seinen Gefühlen. Das Monster zeigt ihm, dass man nicht immer stark sein muss und eröffnet ihm neue Denkweisen. Das Buch ist eigentlich ein Kinder- und Jugendbuch, doch auf jeden Fall auch für ältere Leser empfehlenswert. Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig und die Kapitel relativ kurz. Schon nach dem ersten Satz war ich in der Geschichte. Ich habe das Buch an einem Abend gelesen, da ich es nicht weglegen konnte. Obwohl das Thema sehr traurig ist, fand ich die Geschichte nicht bedrückend, sondern tief berührend und mitreißend.

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