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Rezension zu
Olivensommer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine wundervolle Reise und der Weg zum wahrem Ich

Von: Carameli
21.04.2017

Inhalt: Holly bekommt unerwartet einen Brief von ihrer Tante aus Zakynthos. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie keine Ahnung von ihrer Existenz. Sie reist auf die Insel um der Geschichte ihrer Familie auf den Grund zu gehen. Gemeinsam mit ihrem Nachbar Aiden stößt sie dabei auf tiefe Familiengeheimnisse, die ihr Leben auf den Kopf stellen werden. Eigene Meinung: Anfangs hatte ich etwas Probleme mich in die Geschichte einzufinden und für Holly Sympathie zu empfinden. Doch Seite für Seite entführte mich die Autorin immer mehr auf die zauberhafte griechische Insel Zakynthos. Durch den überaus bildhaften und angenehmen Schreibstil konnte ich das Meer förmlich riechen und die Schönheit der Insel bewundern. Auch Hollys Verhalten lernt man nach und nach immer besser zu verstehen. Sie ist eine sehr unsichere Person, die nicht sie selbst sein will und sich hinter ihrer mühsam aufgebauten Fassade versteckt. Die Krankheit und der frühe Tod ihrer Mutter haben Holly aus der Bahn geworfen und sie musste schon sehr früh lernen alleine klar zu kommen. In ihrer Beziehung mit dem erfolgreichen Rupert hat sie eine neue Holly entwickelt, die nur dem Bild von Rupert gerecht wird. Auf ihrer Reise lernt sie nicht nur ihre Mutter, deren Handlungen und ihre Tante besser kennen, sondern sie findet auch zu ihrem wahren Selbst. Sie lernt sich in ihrer eigenen Haut wohl zu fühlen und ehrliche Gefühle zuzulassen. Nach und nach bemerkt sie dass sie nicht alleine ist und andere um sie besorgt sind. Sie taut langsam auf und hat immer mehr das Gefühl endlich angekommen zu sein und ihr wahres Zuhause gefunden zu haben. Besonders ihr Nachbar Aidan schafft es ihre aufgebaute Fassade zum Bröckeln zu bringen. Obwohl Holly an manchen Stellen eine schwierige Protagonistin ist, ist es sehr spannend und emotional mit ihr den Spuren ihrer Familiengeschichte und Vergangenheit zu folgen und sie auf dem Weg zur ihrem wahren Selbst zu begleiten. Besonders die Vergleiche mit ihrer tristen Heimatstadt London fand ich großartig und man spürte das Hollys Herz für Zakynthos schlägt. Fazit: Großartige und emotionale Familien- und Liebesgeschichte mit vielen Gänsehautmomenten. Ein Buch über das Verzeihen, schmerzliche Erinnerungen, der Weg zur Selbstfindung und wahren Gefühlen. Berührende Geschichte die ich jedem Roman Liebhaber empfehlen kann. Vielen Dank an das Bloggerportal und Julia Jerosch vom Randomhouse Verlag für das tolle Rezensionsexemplar.

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