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Rezension zu
Auch donnerstags geschehen Wunder

Glaube an die Liebe - leider ist der Funke nicht übergesprungen 3,5*

Von: Hanne / Lesegenuss
23.04.2017

Es ist Hamburger Dom, Frühjahrsmarkt. Seit einigen Monaten ist Marianne wieder Single und lebt mit ihrem Kater Jonny Depp ;glücklich und zufrieden'. Den Mann an ihrer Seite hat sie verlassen, nachdem sie ihn beim Fremdduschen erwischte. Nein, sie war nicht unzufrieden, aber dennoch fehlte etwas. Tasha, ihre alte Freundin, schleppt sie an diesem Wochenende auf den Dom. Dort steht der Wagen einer Wahrsagerin. Diese macht einige Aussagen über Mariannes Zukunft, doch wenn man nicht daran glaubt, wirkt es lächerlich.Es heißt "Ich sehe Schottland" und dort würde sie ihre große Liebe finden. In Mariannes Augen alles nur Quatsch, fauler Zauber. Und dennoch, Zweifel bleiben. Zumal Tasha immer wieder nachfragt, wann sie endlich nach Schottland fliegen würde. Im Nacken saß Marianne auch noch Silvia, die sie unbedingt auf eine Kaffeefahrt mitnehmen wollte. Silvia war nach siebenundzwanzig Jahren Ehe von ihrem Mann verlassen, nachdem er sich geoutet hatte und mit seinem Partner nach Ibiza gezogen war. Gab es ihn, den Traummann und das ewige Glück? So wie bei Eva und Hugo. Fast fünfzig Jahre waren sie verheiratet. Ein glückliches Paar. Eva gehörte das Cafe, in dem Marianne arbeitete und das sie mit ihren leckeren Keksen belieferte. … denn Backen war neben Filmegucken ihr liebstes Hobby. Sie hatte schon immer so gerne und so viel gebacken, dass sie viel zu viele Kekse übrig gehabt hatte ... und irgendwann mal mit in den Laden gebracht ... Zitat S. 9 Kapitel 7 Monday evening, … etwas erstaunt nahm ich dies wahr und las weiter. Gute zehn Seiten weiter Kapitel 8 Montagabend gleicher Anfang und so geht es dann durch bis fast zum Ende. Also zwei Handlungsstränge, einmal real und dann als "Fantasie". Oder hatte das Lesen von Diana Gabaldons Highland-Saga bewirkt, dass Marianne einen Sprung in eine Geschichte bewirkte, wie sie hoffentlich ablaufen könnte? War es wirklich eine Vision? Zwei Handlungsstränge, die parallel ablaufen? Leider muss ich sagen, dass die "imaginäre" Reise der Marianne nach Edinburg, ihre Erlebnisse dort die reale Handlung in den Schatten stellt. Mir hat die "Reise" nach Edinburgh großartig gefallen. Ich bin im Geiste den Personen gefolgt, alles war sehr bildhaft beschrieben. Es fühlte sich einfach sehr real an. Von daher bin ich der Meinung, es hätte eine Handlung gereicht. Aber wie gesagt, es ist nur meine Meinung. Sicherlich gibt es Situationen im Leben, wo man im Nachhinein grübelt, was wäre wenn - ich es anders gemacht hätte. Das mit den Charakteren war das, was mich beim Lesen am meisten gestört hat. Ich bin irgendwie nicht so richtig mit ihnen warm geworden. Bei der Protagonistin Marianne lag es wahrscheinlich an ihrem Namen☺ Nur langsam wurden wir "friendly". Ich mag es beim Lesen mit den Figuren mitzufühlen und auch mitlachen kann und so das Gefühl habe, ein Teil der Geschichte zu sein. Das gelang der Autorin leider nur kurzzeitig Wenn es um das Ende eines Buches geht, versuche ich meine Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Im gewissen Sinn hat das Buch ein Happy End, aber dennoch … Kritik: Nachdem ich das Buch ausgelesen hatte, stellte sich die Frage, wieso ausgerechnet Macarons auf dem Cover zu sehen sind. Dieses Wort kommt gerade einmal darin vor. Nur weil es IN ist? Es gibt etliche Bücher mit ähnlichen Covern. Hier sind es Kekse, die von der Protagonistin mit Leidenschaft gebacken werden. Diese Kritik hat aber keine Auswirkung auf die Bewertung! Dann der Name "Marianne". Ihre Mutter heißt SIlvia und dann nennt sie ihre Tochter so? Ich fand es schon etwas daneben, zu altbacken. Trotz allem das Buch weckt Sehnsüchte, den Koffer zu packen und nach Schottland zu fliegen, Edinburgh zu erkunden. Es muss wirklich eine großartige Stadt sein. Kurzum: "Auch donnerstags geschehen Wunder" ist eine kurzweilige Lektüre, nett geschrieben, aber etwas zu langatmig verpackt. Wie der Hamburger sagt: Es weht eine steife Brise... Ideal für zwischendurch zum Lesen.

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