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Rezension zu
Der Sommer der Blaubeeren

Genuss für die Seele

Von: Sonja aus Hannover
07.07.2014

INHALT: Obwohl sie mitten in der Hochzeitsplanung steckt, fährt die New Yorker Anwältin Ellen in das kleine verschlafene Küstenstädtchen Beacon, um dort einen Brief ihrer verstorbenen Großmutter zu überbringen. Schnell muss sie zwischen Blaubeerfeldern, verschrobenen Kleinstadtmenschen und genussvollem Essen feststellen, dass der Brief ihrer Großmutter ein Hinweis auf Träume, Wünsche und der wahre Weg zum Glück ist. FAZIT: Das Buch packt den Leser mit seinem Kleinstadtcharme von der ersten bis zur letzten Seite. Die beschriebene Atmosphäre und die lustigen und verschrobenen Bewohner Beacons lassen den Leser in die Geschichte eintauchen. Die Geschichte um Ellens Großmutter zeigt, dass Zukunftspläne manchmal nicht der wahre Weg zum Glück sind und Kompromisse zwar glücklich, aber nicht immer zufrieden machen können. Die Autorin spielt hier auch mit dem Aspekt, dass Essen Genuss für die Seele ist. (Kleiner Blick nach unten: Ich hab dann auch mal Kuchen gebacken. :) ) Diese Schilderungen sind zusammen mit Ellens Hobby der Fotografie und der entdeckten Leidenschaft ihrer Oma sehr harmonisch dargestellt und fügen sich stimmig in die Geschichte. Zu so einer Geschichte gehört natürlich ein Mann! Ein Mann der alles über den Haufen wirft und den bisherigen in einem anderen Licht erscheinen lässt. Das bietet die Geschichte und die Szene in der die beiden Aufeinandertreffen (keine Spoilergefahr!) ist göttlich. Denn diese treffen sich bei einer Hühnerpräsentation, während Hühner und Hähne für den richtigen Hintergrund sorgen, führen die beiden ein echtes Gockelgehabe auf. Köstlich. Aber nicht nur Ellen erfährt, dass das New Yorker Leben nicht alle Vorzüge eines impulsiven Kleinstadtlebens bietet: In der hiesigen Kneipe machen Ellen und ihre Mutter so richtig einen drauf. Herrlich. Da bleibt kein Auge trocken. Ich hätte gern mit am Tisch gesessen. 5 von 5 Punkten. (Kleiner Kritikpunkt ausserhalb der Buchbewertung: Der besagte Brief wird in einer anderen Schrift dargestellt. Diese empfand ich persönlich als schlecht lesbar.)

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