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Rezension zu
Wild Cards - Das Spiel der Spiele

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Hab mir mehr Spannung erwartet

Von: Weltentaucherin
02.05.2017

Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei diesem Buch nur auf den Autor gesehen habe: George R. R. Martin. Mir war egal um was es ging, ich wollte einfach wieder in den tollen Schreibstil des Autors eintauchen, den ich seit Game of Thrones sehr liebe. Erst zu Hause hab ich gesehen um was es wirklich ging: Jugendliche mit außergewöhnlichen Superkräften. Wir befinden uns in der Zukunft und ich war schon sehr gespannt darauf wie der Autor mit dieser Zeit umgehen wird. Bis ich dann genauer nachgelesen habe: George R. R. Martin ist nur der Herausgeber. Er hat mit glaub ich 9 anderen Autoren an diesen Büchern geschrieben. Von ihm kamen nur Bruchstücke. Das erklärt mir einiges… 1.Kriterium: Die Idee des Buches. Ich finde die Idee hinter dem Buch bzw der Reihe sehr interessant. Es ist ein Zukunftsszenario, dass mich sehr angesprochen hat: auf der einen Seite bringt es diese außergewöhnlichen Personen hervor, was an sich ja gut ist. Und auf der anderen Seite ist dies aber auch schlecht und gar nicht so toll wie es am Anfang wirkt. Den ein Held zu sein hat auch Nachteile. Für jugendliche Helden ist das ganze dann noch schwieriger. Denn es ist, wie oben schon geschrieben, ein Virus. Ich finde die Aufmachung des ganzen auch sehr gut umgesetzt. Mit zum Beispiel diesen Spielkarten. Das macht das ganze noch interessanter. Das Buch bekommt von hier einen ganzen Weltentaucher. 2. Kriterium: Der Aufbau der Geschichte. Ich war von der Idee schon sehr angetan und habe mich auf eine tolle Geschichte gefreut. Ich fand den Anfang dann aber doch ein bisschen langweilig um ehrlich zu sein. Ich habe lange gebraucht um in die Geschichte hineinzufinden, denn irgendwie wurde alles hinausgezögert. Es ist ein sehr umfangreicher Schreibstil und die Spannung ist erst sehr spät gekommen. Klar, durch dieses umfangreiche muss auch viel erklärt werden, aber es wurde nicht so geschickt eingebaut, sodass dabei keine Spannung entstanden ist. Zwischendrin befinden sich besondere Highlights, zum Beispiel eine Landkarte. Ich fand es toll, so etwas zwischen dem normalen Text zu finden, weil es was außergewöhnliches ist und das lesen einfach spannender macht. Ich vergebe hier einen halben Weltentaucher. 3. Kriterium: Die Charaktere. Die Jugendlichen in diesem Buch sind ganz eigen. Sie verhalten sich dementsprechend und sprechen auch so. Auch die Namen fand ich sehr ungewöhnlich, und oft nicht so geschickt gewählt, weil ich mir mit der Aussprache schwer getan habe. Das führte dazu, das ich immer wieder beim lesen stockte und nochmal drüber las. Das fand ich schade. Ungewöhnlichen Namen finde ich normal sehr gut, jedoch sollten sie noch irgendwie nachvollziehbar sein, wenn ihr versteht was ich meine. Ich habe zu den Charakteren aber eine gewisse Beziehung aufgebaut. Einige mochte ich und andere eben nicht. Das kam in diesem Buch sehr stark hervor. 4. Kriterium: Die Spannung bzw. ob mich das Buch gefesselt hat. Hier bekommt das Buch nur einen halben Weltentaucher, weil der Anfang für mich sehr langweilig war. Die Spannung hat sich aber bis zum Ende hin gesteigert, was auch durch die Wechsel der Erzählperspektive hervorgerufen wurde. 5. Kriterium: Die Schreibweise. Wie ich ganz oben schon erwähnt habe, habe ich mir mehr George R. R. Martin erwartet, aber ich hab wieder was gelernt: genauer lesen bevor ich mir das Buch hole! ;) Ich hab es aber auf keinen Fall bereut, denn der Schreibstil war im Buch auch wirklich gut. Wenn man sich an die Namen gewöhnt hat und mit den Perspektivenwechsel klarkommt, liest sich das Buch doch sehr schnell. Das Buch bekommt von mir 3,5 von 5 Weltentaucher. Ich hab gedacht, dass mich das Buch mehr packen würde, weil die Idee einfach großartig ist. Ich wurde dann leider doch nicht ganz in die Geschichte hineingezogen, aber vielleicht ergeht es mir mit Band 2 besser.

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