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Rezension zu
Du erinnerst mich an morgen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte über die stärke von Familienbanden

Von: Found Adult - New Adult - Romance
17.05.2017

Du erinnerst mich an morgen ♡ Katie Marsh Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Irgendwie nagen Zweifel an Zoe bezüglich ihrer nahenden Hochzeit. Eigentlich kommt der Hilferuf ihrer Mutter doch gerade rechtzeitig. Warum sie seit zehn Jahren keinen Kontakt zu ihrer Mutter hatte, erfährt der Leser erst viel später im Buch. Katie Marsh thematisiert in ihrem Roman Alzheimer, eine schleichende Krankheit, die die Menschen sehr verändert und die Lebens- und Umgangssituation so schwierig macht. Zusätzlich zu all den bereits vorhandenen Problemen und Konflikten stellt sie scheinbar ein unüberwindbares Hindernis dar. Zoe erkennt ihre Mutter in vielen Situationen kaum wieder und fühlt sich immer wieder mit allem überfordert, wobei es ihr auf Grund der vielen Veränderungen auch schwer zu fallen scheint, die ‚alten’ Geschichten mit der Frau, die nun vor ihr steht, in Einklang zu bekommen. Ein weiteres schwieriges Thema sind die Familienbande bzw. die Beziehung zwischen Zoe und ihrer Mutter. Viel zu wenig Autorin widmen sich der Familienthematik so herzbewegend, wie Katie Marsh das schafft. Es ist so schön zu sehen, wie Zoe trotz allem was in der Vergangenheit stattfand, für ihre Mutter da ist und ihr hilft, als diese sie am Meisten braucht. Die laufende Geschichte wird beim Lesen von Briefen ihrer Mutter unterbrochen. Diese hat ihr jedes Jahr zum Geburtstag einen Brief geschrieben, in dem sie aus ihrem Leben berichtet. Das Band zwischen Mutter und Tochter ist, wenn es drauf ankommt, stärker als alle Konflikte. Und das ist eine so schöne Aussage des Buches, dass es mir richtig ans Herz ging. Wer ‚Die Liebe ist ein schlechter Verlierer’, der erste Hit von Katie Marsh, mochte, wird ‚Du erinnerst mich an Morgen’ lieben! 5 von 5 ♡

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