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Rezension zu
Der Sommer der Blaubeeren

Warmherziger Sommerroman

Von: Conny Gey aus Bonn
26.07.2014

Diese wunderschöne Geschichte führt die Großstädterin Ellen in das kleine Küstenörtchen Beacon, um als letzten Wunsch ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter einen Brief zu überbringen. Die Geschichte beginnt mit Ellens Sturz von einem alten, morschen Pier und ihrer Rettung durch Roy. So wie Ellen ins Wasser stürzt, fällt man als Leser gleich mitten rein in die Handlung. Erst nach und nach erfährt man durch Rückblicke von Ellens besonderer Beziehung zu ihrer Großmutter und warum es ihr so wichtig ist, diesen Brief persönlich zu überbringen. Die Autorin hat als Schauplatz ein schönes, kleines Städtchen am Meer gewählt, das eine wundervolle Kulisse für die Geschichte bietet. Auch die Bewohner und das Leben in Beacon sind gut und glaubhaft dargestellt. Ellen ist eine facettenreiche Hauptprotagonistin. Einerseits ist sie die erfolgreiche Anwältin aus Manhattan mit typischem Verhalten einer Großstädterin, andererseits aber auch eine warmherzige und gefühlvolle Frau. Während ihres Aufenthalts in Beacon und Umgebung erfährt Ellen immer mehr über ihre Großmutter und deren Jugend. Sie findet deren Elternhaus, ihre Schule und sogar Jugendfreunde. So kommt sie allmählich dem Geheimnis ihrer Oma auf die Spur. Gleichzeitig verändert sich auch Ellen immer mehr, beginnt das Leben in der Kleinstadt zu genießen und überdenkt ihr Leben. Auch wenn sie anfangs die Veränderungen zu verdrängen versucht, spürt sie doch, dass in ihr etwas im Umbruch ist und es im Leben noch andere Werte als Geld und Erfolg gibt. Aufgrund der Kurzbeschreibung vermutet man einen nur romantischen und vielleicht auch kitschigen Liebesroman, aber das trifft nicht zu. Natürlich spielen Liebe und Gefühle eine große Rolle, doch die Autorin schafft es, diese Emotionen natürlich und glaubhaft darzustellen. Mary Simses Debütroman ist eine warmherzige Geschichte über Werte und Ziele im Leben, Entscheidungen und den Mut, dem Herzen zu folgen und einen Neuanfang zu wagen. Der lockere und anschauliche Schreibstil hat mich mit Ellen ihren Sommer in Beacon verbringen lassen, so dass ich wie ein Bewohner der kleinen Stadt alle Ereignisse miterleben konnte. Dieser Sommerroman mit viel Herz und Humor hat mich wirklich gefesselt und überzeugt. Gerne würde ich mehr von Mary Simses lesen! Fazit: 5 von 5 Sternen

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