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Rezension zu
Die Wellington-Saga - Versuchung

nette Sömmerlektüre für zwischendurch

Von: Tabeas_booktime
18.05.2017

Ich war sehr gespannt wie mir das Buch gefallen wird, da ich noch nie eine Liebesgeschichte aus der dritten Person gelesen habe und zudem auch noch von einem Mann geschrieben wurde. Wer denn Autor nicht kennt, Ignacio Figueras ist das internationale Werbegesicht zu Polo Ralph Lauren. Demnach war ich sehr interessiert daran mal ein Buch von einem Promi zu lesen. Jetzt aber erst einmal mehr zum Inhalt, der nimmt allerdings einiges Vorweg, also wenn ihr euch nicht das ein oder andere vorwegnehmen lassen wollt, dann überspringt einfach den nächsten Absatz. Georgia Fellowes wird von ihrem langjährigen Freund Billy nach Florida eingeladen. Nicht lange hat sie über das Angebot nachgedacht. Sie braucht einen kurzen Tapetenwechsel-weg aus dem kalten New und eine kurze Auszeit von ihrem Vater. In Wellington soll sie für Billy seinen neuen Freund Beau begutachten und die Welt des Polos kennenlernen. Doch als sie bei ihrem Polospiel Beschwerden bei einem Pferd bemerkt lernt sie die Kapitän Alejandro kennen. Alejandro hat ein schweres Schicksal erlitten, denn seine Frau ist bei einem Reitunfall ums Leben gekommen. Doch finden Georgia und Alejandro einen Weg zu einander? Soviel erstmal zum Inhalt. Ich wollte mich jetzt nicht wiederholen, da der Klappentext auch schon einiges Aussagt. Der Einstieg in die Geschichte war wirklich sehr leicht und ich konnte die Situation von Georgia auch gut nachvollziehen. Zu meinem Überraschen kam ich sehr gut mit dem Schreibstil zurecht, dieser war sehr Flüssig und man kam gut voran. Was ich von unserer Protagonistin Georgia halten soll, weiß ich auch jetzt noch nicht. Ich bin einfach nicht mit ihr warm geworden und sie war mir völlig gleichgültig, denn ich konnte weder mit ihr mitfiebern oder konnte ich mich für sie freuen. Bei Alejandro ging es mir leider genauso. Billy war mir sehr sympatisch und irgendwie auch mein liebster Charakter von dem ich gerne mehr gelesen hätte. Allgemein ist das Buch vorhersehbar und klischeebehaftet, doch genau aus diesem Grund eignet das Buch sich gut, um sich damit ein paar Stunden in die Sonne zu setzten oder um sich bei Regen warme Stunden zu bereiten. (Das Wetter bei mir war tatsächlich so wechselhaft:)) Eine Sache die mich ein wenig gestört hat, war, dass ständig jemand, also wirklich 24/7, Alkohol getrunken hat und ich bestimmt hundertmal den Satz "...und sie trank noch ein Glas Wein." lesen musste. Beim Lesen merkt man sehr, dass das Buch ein Polo-Freund geschrieben hat, denn Pferde und der Sport werden in den höchsten Tönen gelobt. Ob man das jetzt gut findet muss jeder für sich selbst entscheiden. Gut gefallen hat mir, dass einige Wörter aus dem Spanischen übernommen wurde und es dem Buch Charakter verliehen hat. Da ich selber Spanisch lerne, konnte ich damit auch etwas anfangen:) Natürlich ist die Übersetzung auch in den Dialogen integriert. Die Geschichte rund um Wellington und das Leben der Reichen hat mir von der Grundidee gut gefallen, doch einige Passagen zwischen Georgia und Alejandro waren für meinen Geschmack zu unrealistisch und gekünstelt. Die Beiden kennen sich nicht mal 24 Stunden und küssen sich schon und dann dreht sich die Welt nur noch um die Beiden. Naja.... Gerade zum Ende hin waren mir einige Szenen und Gesagtes "too much". Ich möchte das Buch auf gar keinen Fall schlecht reden, denn es konnte mich durchaus unterhalten, doch ich möchte euch natürlich auch sagen, was mir nicht so gut gefallen hat.

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