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Rezension zu
Das Herz der verlorenen Dinge

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Kurzes Intermezzo aus Osten Ard

Von: Hirilvorgul
29.05.2017

„Eine Geschichte aus Osten Ard“ lautet der Untertitel dieses Romans und nicht mehr und nicht weniger bekommt der Leser / Hörer auch geboten. Wir begegnen einigen bekannten Figuren, einige vermissen wir jedoch. So werden König Simon und Königin Miriamel nur erwähnt, treten aber nicht selbst in Erscheinung. Das ist aber auch nicht nötig. Tad Williams erzählt von der Belagerung der Wirrwurzelfeste, wohin sich die Nornen geflüchtet haben. Herzog Isgrimnur wollte seine Männer eigentlich nach Hause führen, aber nun scheint sich die Gelegenheit zu ergeben, die Nornen vollständig vernichten zu können. Doch wer die Nornen kennt, weiß, dass sie nicht so leicht zu besiegen sind und so ziehen sich Pläne und Gegenpläne, Magie und Kampfesmut durch diese Geschichte. Und welche Rolle spielt Ayaminu, die Sitha in Isgrimnurs Reihen? Die Ereignisse werden immer abwechselnd aus Nornen- und Nordmänner-Sicht erzählt. Das macht die Handlung ungleich spannender, lernt man doch beide Seiten der Medaille kennen. Sind die Nornen wirklich so grausam, wie sie scheinen? Wollen die Nordmänner wirklich ihre totale Vernichtung? Wie ein roter Faden durchziehen die Aufzeichnungen einer Chronistin die Geschichte, die uns immer verraten, was im nächsten Kapitel geschehen wird und wie die Nachwelt über die Ereignisse urteilt. Vorgetragen wird die Geschichte vom großartigen Andreas Fröhlich, der mir wie immer ein großes Hörvergnügen bereitet hat (in den Passagen der Chronistin hört er sich fast an wie Marcel Reich-Ranicki und das ist einfach herrlich anzuhören) Zur Einstimmung auf die bald erscheinende „Der letzte König von Osten Ard“-Saga ist diese Geschichte hervorragend geeignet. Man bekommt wieder ein Gefühl für Land und Leute und freut sich darauf, bald mehr zu hören / lesen. Für jemand, der „Das Geheimnis der großen Schwerter“ nicht kennt, könnten die vielen Namen und Personen verwirrend sein. Von mir gibt es 4 Sterne und eine absolute Hörempfehlung für alle Osten-Ard-Fans. Fazit: Ein Intermezzo aus Osten-Ard, das Lust auf die neue Trilogie macht. Wunderbar gelesen von Andreas Fröhlich.

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