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Rezension zu
Murder Park

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Murder Park ein Abenteuerspielplatz für Mörder und Singles

Von: claudi-1963 aus Weinstadt
01.06.2017

"Jeder von uns ist fähig, einen anderen zu töten. Aber ich doch nicht, denkst du. Das haben die Täter auch einmal gedacht." (Petrus Ceelen) An der Ostküste der USA liegt die Insel Zodiac Island, auf der vor Jahren einmal ein Freizeitpark war. Jedoch nachdem der Serienkiller Jeffrey Bohner drei junge alleinerziehende Frauen getötet hatte, wurde dieser geschlossen. Kurz darauf wurde Bohner gefasst und zum Tode verurteilt. Nun 20 Jahre später soll Zodiac Island wieder zum Leben erweckt werden – als Murder Park. Rupert Levin eröffnet einen Vergnügungspark für Singles und bei dem nebenbei auch noch mit den menschlichen Ängsten gespielt wird. Damit dieser Park gut ankommt, lädt er 12 Probanden für 3 Tage zum Testen auf die Insel ein. Doch vorab wird nichts dem Zufall überlassen, sondern alle Teilnehmer werden von dem Psychiater Sheldon Lazarus befragt, der ebenfalls bei dem Treffen dabei sein wird. Einer der Probanden ist der Reporter Paul Greenblatt, dessen Mutter das letzte Opfer von Bohner war. Doch dann beginnen die Morde und immer mehr werden die Teilnehmer verunsichert: Ist der Täter einer von ihnen oder kam er auf anderen Wegen auf die Insel. Keiner traut mehr dem anderen und die nächste Fähre kommt erst in drei Tagen... Meine Meinung: Ich kenne den Autor Jonas Winner schon von seinem letzten Roman "Die Zelle", der mir damals schon sehr gut gefallen hat. Darum habe ich mich auch sehr gefreut, dass ich dieses Buch für den Verlag vorablesen durfte. Der neue Thriller, der im Stil von "Eine Leiche zum Dessert" spielt, hat mich sofort in den Bann gezogen. Der Schreibstil ist flüssig und spannend, teils bekam ich sogar Gänsehaut. So rätselt man als Leser bis zum Ende des Buches mit, was mir sehr gut gefiel. Abwechselnd wandert der Leser zwischen den Interviews, bei denen man die einzelnen Protagonisten besser kennen lernt und dem eigentlichen Ereignis auf der Insel hin und her. So wird dann auch nach und nach klar, warum ausgerechnet diese Personen eingeladen wurden. Bis zum Ende wird der Leser im Ungewissen gelassen, doch dann kommt eine überraschende Wendung. Vorstellen möchte ich mir selbst, allerdings im wahren Leben, keinen solch einen Vergnügungspark, bei dem Utensilien von Serienmördern ausgestellt werden. Das dunkle Cover mit einer Ansicht auf den Murder Park gefällt mir sehr gut und macht einem Appetit auf das Buch. Von mir eine Leseempfehlung an alle Thriller Leser und 5 von 5 Sternen.

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