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Rezension zu
Der Sommer der Blaubeeren

Nur für einen Tag.....

Von: Gisela Simak aus Landshut
13.08.2014

Eben hab ich dieses Buch beendet. Ich bin traurig. Es hätte gerne noch ein paar hundert Seiten mehr haben dürfen. Das schlichte Cover, mit seinem verwitterten, weiß gestrichenen Holz, den Blaubeeren, die sich einen Weg durch das gesprungene Holz bahnen, hat es mir angetan. Ein rot-weiß gestreiftes Platzset, mit einer Schale Blaubeeren und ein Strauch mit roten Blüten, runden das Bild ab. Der Sommer der Blaubeeren! Ich gebe zu, dem Titel konnte ich nicht gleich was abgewinnen. Und doch; keiner könnte besser passen... Zum Inhalt Normalerweise muss ich ja nicht lachen, wenn jemand fast ertrinkt. Doch die quirlige Ellen hat das geschafft. Die Anwältin aus New York liest weder das Warnschild, noch beachtet sie einen Mann, der sie händeringeng darauf hinweisen will, nicht den maroden Pier zu betreten. Gerade noch möchte sie ein schönes Bild vom Pier aus machen, schon liegt sie im eiskalten Wasser im Meer. Eine mächtige Strömung verhindert ein Zurückschwimmen. Sie wird immer weiter ins offene Meer hinausgetragen. Salzwasserschluckend, sich treiben lassend, schließt Ellen schon gedanklich mit ihrem Leben ab. Da kommt die Rettung auf sie zugeschwommen. Roy! Erstmal lehnt die Anwältin Hilfe ab. Sie ist schließlich Leistungsschwimmerin und möchte neben Roy zurückschwimmen. Aber ihr Retter setzt sich durch und bringt Ellen sicher zurück an den Strand von Maine. Vor lauter Freude küsst sie ihren Retter. Dem gefällt das sehr. Was Ellen nicht weiß, ein Spaziergänger hat diesen Kuss fotografiert...... Meine Meinung Die charmante Ellen hat mich oft zum lachen gebracht. Sie hat von ihrer verstorbenen Oma den Auftrag erhalten, nach Beacon zu reisen, und einer früheren Liebe von ihr, einen Brief zu übergeben. Doch vom ersten Tag an tritt sie von einem Fettnäpfchen in das Nächste. Szenen aus der Pension, in der sie untergebracht war, haben bei mir regelrechte Lachkrämpfe ausgelöst. Als sie feststellt dass ihr Unfall in dem Lokalblatt von Beacon erscheint, mit "KUSSBILD", kauft sie alle Zeitungen auf. Was soll schließlich ihr Verlobter Hayden davon denken? Ein berühmter Anwalt, der in die Politik gehen will....... Das kleine Beacon wächst Ellen immer mehr an´s Herz.Sie ist dort mittlerweile eine kleine Berühmtheit und wird die Schwimmerin genannt :-) Gute Hausmannskost genießt sie dort in vollen Zügen. Wo sie doch in New York nur gesunde Kost zu sich nimmt. Und dieser Roy will ihr einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen. Im Antler, einem angesagten Lokal in Beacon, erlebt Ellen unbeschwerte Stunden mit Roy. Tanzen, Darts spielen und eine Menge Margaritas trinken.Ja, und den leckeren Hackbraten nicht zu vergessen! Und diese wunderschönen, strahlend blaue Augen von Roy........ Nach anfänglichen Schwierigkeiten, findet Ellen immer mehr über das frühere Leben ihrer Oma raus. Sie verlängert ihren Aufenthalt in Beacon und versäumt ein wichtiges Essen mit ihrem Verlobten Hayden. Da erscheint auf einmal Hayden in ihrer Pension. Er besucht mit ihr eine Kirmes. Dort findet auch eine Tierschau statt. Bei den Geflügelkäfigen begegnet ihnen Roy. Da hatte ich auch wieder sehr viel zu lachen. Der Großstadtmensch Hayden hat auch Bekanntschaft mit Hummerfallen gemacht. :-)) Immer mehr erkennt Ellen, dass die Geschichte. ihrer Oma, mit ihrer und der von Roy verwoben ist. Ihre Großmutter hatte ein sehr großes Talent, dass sie immer verschwiegen hat. In dieser Story kommt sehr viel Wärme rüber. Lachen, weinen und viel Spannung. Sie vermisst ihre Oma sehr. Eigentlich lernt sie sie erst jetzt richtig kennen. Die liebenswerte Ellen gerät in einen richtigen Gewissenskonflikt. Und ich konnte sie sehr gut verstehen. Sie muss Entscheidungen treffen, die ihr selber fast das Herz brechen......... Fazit Beim lesen hat bei mir ununterbrochen das Kopfkino gerattert. Ich schaue sehr wenig fernsehen. Aber über dieses Buch würde ich mich freuen, wenn es verfilmt würde! 416 Seiten Lesestoff und mir kam es vor wie 200. Der Schreibstil ist locker. Die Geschichte wunderschön. Ich würde so etwas gerne selber mal erleben. Nur für einen Tag........ Eine Empfehlung von mir und 5 Sterne

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