Rezension zu
Die Flut des Feuers
Wer das Buch lesen möchte braucht Zeit – viel Zeit. Er sollte nämlich die Vorgänger zuvor zeitnah lesen.
Von: Nomas LiteraturblogBereits auf den ersten Seiten wird klar: Das Buch benötigt reichlich Vorkenntnisse. Sowohl in indisch-britischer Geschichte, gleich auf der ersten Seite findet sich der Satz *Dass ein ganzer paltan des 25. Regiments der Bengal Native Infantry -der berühmten Pachisi – durch ihre Reisfelder marschierte – war wahrscheinlich der größte tamsasha, den die meisten hier in einem Jahr oder gar Jahrzehnt erleben würden*. (Die vermutlich falsche Groß-/Kleinschreibung habe ich übernommen.) An dem Beispiel fällt auf jeden Fall eines auf: Es gibt eine Menge Fremdwörter, welche zwar am Buchende übersetzt werden, aber den Lesefluss hemmen. Auf der anderen Seite wird vorrausgesetzt, dass man die Figuren aus *Das mohnrote Meer* (2009) und *Der rauchblaue Fluss* (2014) kennt. Eigenführt werden sie nicht groß erneut, was bei den vielen Protagonisten und ihren komplexen Beziehungen untereinander eine Zumutung ist. Fazit Wer das Buch lesen möchte braucht Zeit – viel Zeit. Er sollte nämlich die Vorgänger zuvor zeitnah lesen.
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