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Rezension zu
Du erinnerst mich an morgen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein schöner Familien-Roman <3

Von: Yvonne
04.06.2017

Titel: "Du erinnerst mich an morgen" Autor: Katie Marsh Verlag: Diana Seitenzahl: 430 Cover: Ich finde es Mädchenhaft schön. Dieses wunderschöne Softcover wurde mit den herrlichsten Farben gestaltet, aber nicht übertrieben. Man könnte fast denken das es wie eine Blume aussieht, welche Blüten verliert und mit dieser Interpretation passt es auch zum Buch…jede Blüte die diese Blume verliert, so verliert auch Gina eine Erinnerung…. Schreibstil: Das Thema Demenz, umgangssprachlich auch Alzheimer genannt...ist für nicht betroffene nicht einfach zu verstehen und nachzuvollziehen. Die Autorin setzt alles so ins Szene das man auch als nicht betroffener merkt, was es an Kraft kostet nicht nur körperlich…Sie erklärt alles das es für jeden Verständlich ist… Aber nicht nur die Krankheit ist ein Thema, auch das ganze Leben Drumherum um Zoe. Frau Marsh hat ein gutes Händchen für das sensible und das wiederspiegelt sich in jedem Kapitel wieder…Jede Person, Szene, Unterhaltung und Umgebung ist mit so viel Hingabe beschrieben das man denken könnte man ist mitten drin oder man hätte es schon einmal erlebt. Inhalt: Zoe will gerade die Zukunft mit ihrer großen Liebe Jamie beginnen, als sie ihre Vergangenheit einholt. Kurz vor der Trauung erreicht sie der Hilferuf ihrer Mutter, mit der sie seit Jahren nicht gesprochen hat. Ohne nachzudenken verlässt Zoe die eigene Hochzeit und findet eine veränderte Mutter. Die Neuigkeit trifft sie mit voller Wucht: Gina ist mit gerade mal Anfang fünfzig an Alzheimer erkrankt. Der Alltag wird bedrohlicher, die Versöhnung mit ihrer Tochter immer dringlicher. Zoe will Gina beistehen, ist aber auch damit konfrontiert, dass Jamie sie nach der geplatzten Hochzeit verlassen hat. Ist er bereit, ihr eine zweite Chance zu geben? Und können Mutter und Tochter die Vergangenheit überwinden, jetzt da Gina ihre Erinnerung langsam, aber unaufhaltsam verliert? Meinung: Es gab 2 Szenarien die ich mir extrem bildlich vorgestellt hatte und bis jetzt immer noch nicht weiß ob ich so etwas tun könnte und wie ich mich verhalten würde…Das erste Bild, ich lass meinen über alles geliebten Partner vor dem Altar stehen um meiner Mutter zu helfen, die ich Jahre nicht gesehen hab (Bild Nummer 2). Dazu komm ich später nochmal zurück. So also, die Aufteilung von diesem Buche finde ich sehr schön sentimental…auf der einen Seite wird das hier und jetzt beschrieben und erzählt und auf der anderen Seite erfahren wir pünktlich an Zoes Geburtstag was sie das ganze Jahr gemacht und angestellt hat. Schade das ich diese Idee nicht schon vor knapp vier Jahren hatte. Nun gut…wer mir dolle quer im Magen lag war der Vater, er war mir sehr unsympathisch mit seinem Militärton. Auch hier in diesem Buch wurden verschiedene Themen angesprochen wie, wie man sich fühlt nach einer Fehlgeburt, wenn man Tabus bricht und die Krankheit Demenz (Alzheimer), diese wird das ganze Buch über thematisiert. Ich bewundere Zoe (jetzt kommen wir zum Blid 1 und 2) Empathie, sie hat jahrelange nichts von ihrer Mutter gehört und dann kurz bevor sie heiraten wollte, kam ein Anruf und sie brach alle Zelte ab. Wie muss sich Jamie (der verlobte) gefühlt haben? Sicherlich waren sie immer ein Herz und eine Seele und verstanden sich bis zu diesem Vorfall ausgezeichnet…aber ich hätte es glaube nicht getan, zum einen weil ich nie so ein Verhältnis zu meiner Mutter hatte und zum anderen wühle ich nichts mehr auf was ich beendet habe. Aber das ist eine andere Sache. Im weiteren Verlauf der Geschichte erfährt man andere Pikante Detail, was das schwierige Verhältnis der gesamten Familie erklärt. Wer jetzt Angst hat, dass alles kompliziert ist und total verwirrend…den kann ich entgegenwirken, es ist fantastisch geschrieben, nichts verwirrt und alles macht Sinn 😉 Abschließend kann ich sagen, dass es ein wunderschöner Roman ist ❤

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