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Rezension zu
Sommer in St. Ives

schöne, lustige und romantische Sommerlektüre

Von: Leni
08.06.2017

Ein starkes Buch über die Liebe und wie die Liebe manchmal etwas länger braucht, um zu funktionieren. Das Buch beginnt noch auf der Reise, Familie Lessing ist auf dem Weg in einen sechswöchigen Urlaub! So schön sich das auch anhört, sie sind eher weniger begeistert. Immerhin sind sie nicht wirklich freiwillig dort, die Großmutter Elvira hat sie eingeladen und mehr oder weniger verpflichtet sich sechs Wochen Urlaub zu nehmen und diese Zeit mit ihr zusammen in St. Ives zu verbringen. Dort hat sie eine Überraschung geplant. Sie möchte wieder heiraten. Familie Lessing, bestehend aus zwei Töchtern, einem Sohn, Elviras Tochter und deren Ehemann ist entsetzt! Ihr Großvater war doch erst vor einem Jahr gestorben, wie kann Elvira da schon wieder ans Heiraten denken? Irgendwie verständlich, gingen doch alle davon aus, dass ihr Großvater Elviras große Liebe war… Nach und nach kommt Lola hinter das Geheimnis ihrer Großmutter und versteht, wieso diese so kurz nach dem Tod ihres Mannes wieder heiraten möchte. Lolas Mutter ist allerdings alles andere als begeistert, sie verurteilt Elvira für ihre Entscheidung und würde am liebsten wieder abreisen. Auch ihre Schwester Lynda würde am liebsten wieder zurück nach München, zu ihrem Verlobten Tobi und vor allem zu ihrem Job. Nur die Männer der Familie, Luca und der Vater Ben, scheinen den Sommer wirklich in St. Ives verbringen zu wollen. In diesem schönen großen Haus, in dem ihre Großmutter sie empfängt, das so einen schönen Ausblick über den Küstenort bietet. Lola selbst findet es in St. Ives eigentlich auch ganz schön, wäre da nicht ihre nervige Familie. Am ersten Tag, bevor das Drama seinen Lauf nimmt, trifft sie auf Chase. Dieser sprüht vor Charme und mogelt sich irgendwie in ihr Herz. Ob Lola nun will oder nicht, sie sieht ihn öfter als ihr manchmal lieb wäre. Immerhin muss ausgerechnet er den Hochzeitspavillon im Garten bauen, wer auch sonst? Das war schon etwas voraussehbar, trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen. Die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet, schlüssig und handeln so, wie man es vermutet. Man blickt hinter die Fassade der Familie und dringt in all ihre Probleme ein. Man versteht, wieso gehandelt wird, wie gehandelt wird, weil es auf allen seiten logisch und nachvollziehbar erscheint. Trotzdem hofft man immer, dass sich alle wieder verstehen, Harmonie aufkommt. Elvira endlich die Liebe ihres Lebens heiraten kann und glücklich wird. Fazit: Eine sehr schön geschriebene Liebesgeschichte, die echt ans Herz geht. Manchmal freut man sich mit, dann fängt man an über die Liebe nachzudenken. Kurze Zeit später ist man zusammen mit den Charakteren traurig. Es reißt einen mit und lässt auch nach Beenden des Buchs nur schwer wieder von einem ab.

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