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Rezension zu
Manche Tage muss man einfach zuckern

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Manche Tage muss man einfach zuckern

Von: fraeulein_lovingbooks
12.06.2017

Inhalt Dauersingle Sarah hat die fixe Idee, dass die große Liebe auf der Internetseite »Missed Connections« auf sie wartet. Die Plattform richtet sich an all diejenigen, die ihren Traumpartner schon auf den Straßen von New York gesehen haben, aber nicht mutig genug waren, ihn anzusprechen. Doch Sarahs Mr. Right hat sie wohl noch nicht entdeckt, und so fängt sie eine Affäre mit Jack an, dem attraktiven Bruder ihres Mitbewohners. Er schafft es, ein wenig unverbindlichen Spaß in ihr Leben zu bringen. Doch dann taucht ein anonymer Verehrer auf »Missed Connections« auf … (Quelle: Klappentext) Meine Meinung Zuerst möchte ich mich beim Bloggerportal und dem Heyne Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken. Sarah hat gerade ihren Job in der Anwaltskanzlei verloren und ist ohne Einkommen – freundlicherweise nimmt sie ihr bester Freund Pete auf. Sie darf, solange es notwendig ist, auf seinem Sofa nächtigen, doch die junge Frau möchte das Angebot nicht zu lange annehmen und ist fleißig auf Jobsuche. Jeden Tag sichtet sie die Anzeigen – und die netten Zeilen über Personen auf „Missed Connections“ – bis sie die Jobanzeige von „Inner Space“ sieht, die eine Empfangsdame suchen. Sarah ergreift den Strohhalm und bekommt den Job. Von Anfang an ist sie sich nicht sicher, ob es wirklich die richtige Entscheidung war und als es mit jedem Arbeitstag schlimmer wird, hält sie nur noch der Gedanke an das Gehalt aufrecht – und Jack, mit dem sie seit kurzem eine sexuelle Beziehung hat… und ein Unbekannter, der sie auf „Missed Connections“ gesucht hat. Sarah ist vermutlich eine typische junge Frau, die mit ihren Problemen (auf privater und beruflicher Basis) für eine große Anzahl von Amerikanerinnen steht. Die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz ist schwer und wenn kein Geld reinkommt, landet man auf der Straße. Die Angst nichts zu finden ist immer im Hinterkopf. Man gibt sich mit weniger zufrieden, nur um Geld zu bekommen. Ich habe mit Sarah gelitten, als sie bei „Inner Space“ war – diese New-Age-Massagepraxis ist kein schöner Arbeitsplatz und ich war schon beim Lesen von den Mitarbeitern genervt. Hier wird die gute Sarah ausgebeutet, sie wehrt sich und es wird immer schlimmer. Über die Beziehung mit Jack konnte ich nur schmunzeln, die zwei sind schon ein knuffiges Paar und ich hatte ihn gleich beim ersten Text bei „Missed Connections“ in Verdacht. Blake kam mir nie in den Sinn – er ist zwar ein nettes Kerlchen, aber ich konnte ihn mir nie mit Sarah vorstellen. Übrigens mochte ich Sarah – sie als Freundin ist mit Sicherheit ein großer Gewinn. Jack wirkt im ersten Moment wie ein gemütlicher Mensch, der seinen Lebensunterhalt seit Jahren als DJ verdient. In Sarahs Augen ist er nicht erwachsen geworden, weswegen er nie für eine feste Beziehung in Betracht kommen würde – auch wenn sie Gefühle für ihn hat. Zusätzlich ist er der Zwillingsbruder von Pete. Auch Jack hat Gefühle für Sarah, die er allerdings wirklich gut versteckt…zumindest zu Beginn des Buches. Erst als sie ihn persönlich angreift, fällt die Fassade und man lernt ihn kennen, mit seinen Geheimnissen und seinen Fähigkeiten. Auch Sarah merkt, das sie ihn falsch eingeschätzt hat und findet immer mehr gefallen an ihm, was ihn freut…doch als Partner für´s Leben kommt er immer noch nicht in Frage. Jack wirkt im ersten Moment wie ein Womanizer, der jede haben könnte und so verhält er sich auch. Leider auch Sarah gegenüber – wie z.B. beim Umzug, also kein Wunder, das er nicht als Partner in Frage kommt. Mit seiner Idee liegt er nicht falsch und hat auch Erfolg, doch die feine englische Art war es nicht 😉 Auch Jack mochte ich, auch wenn er etwas schwer durchschaubar war. Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisprobleme lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Sarah, was zwar einen guten Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gab, doch an einigen Stellen hätte ich mir die Sichtweise von Jack noch zusätzlich dazu gewünscht – z.B. als die beiden den heißen Flirt haben und sie den „falschen“ Namen nennt. Man konnte ich zwar in Jack hineinversetzen, aber ich hätte gerne mehr von seinen Gedanken gewusst. Ich habe „Manche Tage muss man einfach zuckern“ an einem Abend verschlungen, weil ich nicht mit dem Lesen aufhören konnte. Die Geschichte ist zwar sehr vorhersehbar, aber mit tollen Charakteren und viel Witz konnte es ausgeglichen werden. Ich habe mich selten bei einem Buch so amüsiert und hätte an vielen Stellen Tränen lachen können, wenn ich der Mensch dazu gewesen wäre. Eine perfekte Lektüre zum Abschalten. Von mir gibt´s eine klare Lese- und Kaufempfehlung!

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