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Rezension zu
Good as Gone

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

[Rezension] Good as Gone von Amy Gentry

Von: Klaudia bloggt
13.06.2017

Sie reizen mich. Diese besonderen Geschichten. Diese Geschichten mit dem kleinen gewissen Etwas. Und das hat mir Amy Gentry in "Good as Gone" geboten. Ich tauchte ein in eine Welt voller Fragen und Antworten, ob sie zusammen passten, oder nicht war erst einmal egal. Die Hauptsache war: Ich wurde immer wieder überrascht. In einer verhängnisvollen Nacht wird Jane Zeugin von der Entführung ihrer großen Schwester Julie. Verängstigt ruft sie nicht nach Hilfe. Sie versteckt sich während ein fremder Mann, mit einem Messer bewaffnet ihre Schwester aus dem Haus führt. Die Eltern von Jane und Julie versuchen alles in ihrer Macht stehende um ihre älteste Tochter zu finden. Sie verteilen Plakate, sammeln spenden und doch bleibt ihre Suche erfolglos. Acht ganze Jahre später steht dann plötzlich eine junge Frau vor ihrer Tür und behauptet die verlorene Tochter Julie zu sein. Überglücklich wird sie in die Arme geschlossen, wieder aufgenommen und doch tauchen immer wieder Details auf, die nicht so ganz ins Bild passen. Dazu mischt sich nun auch noch ein unbekannter Detektiv ein, der die Mutter, Anna mit widersprüchlichen Informationen konfrontiert. Es ist nur natürlich, dass diese Anna nicht kalt lassen. Aber eine Mutter wird ihr eigenes Kind doch wieder erkennen. Oder etwa nicht? Natürlich schwirren beim Lesen eines solchen Buches immer auch eigene Ideen für die Auflösung im Kopf herum. Allerdings gebe ich offen zu: Ich lag nicht ansatzweise richtig. Gentry hat mich in ihren Bann gezogen, mich in eine Welt voll Abgründe eingeführt, gezeigt, dass die Psyche eines Menschen aus so vielen Schichten besteht, dass es nicht immer leicht ist jemanden zu durchschauen. Ich kann euch das Buch wirklich empfehlen. Meine einzige Kritik gilt eigentlich nur der Tatsache, dass Julies Schwester Jane meiner Ansicht nach etwas zu sehr außen vor gelassen wurde. Schließlich musste sie etwas mit ansehen was sie doch sicherlich nicht nur damals erschüttert, sondern auch für ihre Zukunft geprägt hat. Da konzentrierte sich die Geschichte doch zu sehr auf Anna und Julie. Aber alles in allem ist es ein bewegendes Buch, es berührt, die Geschichte lässt mitfühlen, auch erschrecken und rüttelt auf. Wer auf Spannung und Überraschungen steht, der ist hier an der richtigen Adresse. Für deinen Debütroman auf jeden Fall beide Daumen nach oben, liebe Amy. 4 von 5 Sternen

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