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Rezension zu
Babydoll

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Babydoll von Hollie Overton

Von: Papier und Tintenwelten
22.06.2017

"Babydoll" ist ein Roman der Autorin Hollie Overton. Auf dieses Buch bin ich schon vor einer ganzen Weile aufmerksam geworden, da ich den Inhalt sehr vielversprechend fand. So wurde es auch direkt mein nächstes Buch und ich habe mich auf eine spannende und intensive Geschichte gefreut. In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Lily Riser. Lily wurde acht Jahre lang von einem Mann gefangen gehalten und dieser Mann ist auch der Vater ihrer Tochter Sky. Bis zu einem kalten Winterabend hat er nie einen Fehler gemacht, den Lily hätte nutzen können, aber diesmal hat er vergessen die Tür zu verschließen und Lily kann mit ihrer Tochter fliehen. Gleichzeitig wird der jungen Frau bewußt, dass es für sie kein Zurück in die, ihr mittlerweile nur noch entfernt, bekannte Normalität geben kann. Langsam tastet sich Lily in ihr neues Leben und auch ihre Familie ist bemüht die Wunden zu heilen, die die Entführung bei ihnen allen hinterlassen hat. Doch Lily's Entführer hat etwas anderes vor, denn selbst vom Gefängnis aus ist er sich sicher, dass er eine Möglichkeit finden wird seine Babydoll, für ihr Handeln, zu bestrafen ... Der Einstieg in dieses Buch ist mir gut gelungen. Die Geschichte wird, in Ich - Form, aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt, wodurch die Autorin ihren Lesern einen wirklich tollen Einblick in die Gefühls - und Gedankenwelten der einzelnen Personen gibt. So kommt nicht nur Lily selbst zu Wort, sondern auch Mitglieder ihrer Familie und auch der Täter. Die Handlung setzt da an, wo andere Geschichte enden und zwar beim Leben nach einem solchen Trauma. Begeistert war ich von den Einblicken, die Hollie Overton in die Gefühle und die Probleme der Familie gibt. Hier ist mir einiges doch ziemlich unter die Haut gegangen, da die Autorin sehr authentisch schreibt und ich mir die Inhalte auch in der Realität vorstellen könnte. Alles zusammen führte das mehr als einmal zu einem Gänsehaut Effekt. Das Augenmerk legt Hollie Overton ganz klar auf den psychologischen Aspekt, was mir auch gut gefallen hat. Dadurch wurde allerdings die Spannung manchmal etwas gemindert. Hier war es aber so, dass es mich nicht allzu sehr störte, da die emotionalen Passagen einfach fesselten und mich auch überzeugen konnten. Vom Klappentext her hatte ich mir, durch den Täter, etwas mehr Spannung erwartet, aber richtig enttäuscht war ich, durch die anderen super Inhalte, nicht. Positiv: * flüssiger Schreibstil und abwechslungsreiche Sichtweisen der Charaktere * guter Plot * die psychologischen Aspekte wurden authentisch dargestellt * die emotionalen Passagen gingen oft unter die Haut Negativ: * die Spannungsanteile waren im Vergleich eher selten "Babydoll" ist ein bewegender und emotionaler Roman, der eindringlich schildert, welche Folgen eine Entführung/ der Verlust einer Person, für verschiedene Menschen haben kann. Ich fand die Geschichte interessant und authentisch!

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