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Rezension zu
Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge

Im Ghetto gibt es keine Schmetterlinge von Matteo Corradini

Von: elena müller
03.07.2017

Inhalt "Theresienstadt 1942: Die Nazis haben ein Lager für Juden errichtet, das zeitweise als Vorzeigelager dient. Doch es ist nur eine Station auf dem Weg in die Vernichtungslager. Inmitten dieser Hoffnungslosigkeit gründen Kinder eine Zeitschrift, um gegen das Grauen anzuschreiben. Sie treffen sich heimlich und verfassen Berichte über das Lager. Aber sie zeichnen auch Bilder, führen Interviews oder schreiben Gedichte..." Meine Meinung: Zuallererst möchte ich dieses Buch loben, da ich niemals gedacht hätte, dass eine Geschichte über Nazizeit mich so fesseln kann. Solche Romane berühren einen immer wieder, da es auf eine wahre Geschichte basiert. Während dem Lesen behält man dies im Hinterkopf, daher machte es mich oft nachdenklich und traurig. Denn auch Kinder durchlebten diese Zeit und gründeten eine Zeitschrift, in der sie uns von den Lagern und ihren Ereignissen berichteten. Natürlich begegnen den Kindern viele Gefahren, dadurch fiebert man mit ständiger Angst mit. Man hofft,dass sie den Gefahren ausweichen können.. Uns ist allen bekannt, wie schlimm diese Zeit damals war und wie viele Menschen viel ertragen und erleiden mussten. Genau dieser Punkt ist dem Autor auf bewundernswerter Weise gelungen, was das Buch so besonders macht. Auch der Schreibstil war magisch. Viele kurze Sätze hatten schon eine tiefgründige Bedeutung und waren schöne Zitate. Ich hatte das Gefühl, dass das ganze Buch ein Gedicht sei. Der Autor arbeitet viel mit Metaphern, damit man sich diese Welt gut bildlich vorstellen kann. Außerdem benutzt er ein hohes Sprachniveau, aber es ist flüssig geschrieben. Jdoch kommt man nicht so schnell durch die Seiten, da die Geschichte einen mitnimmt. Dadurch habe ich hab und zu mal ein Päuschen eingelegt, da es mir sonst zu viel wurde.. "Hier im Ghetto ist die Schule ein Ort der Freiheit und Freude, anders als in Prag. Wenn man in Angst und Schrecken lebt, dann kann etwas Lästiges trösten und Lebensmut geben.“ (Seite 88) Eine kleine Schwachstelle hatte das Buch jedoch und zwar die Charaktere. Ich konnte; weshalb auch immer, mich einfach nicht so sehr mit den Charakteren anfreunden wie ich es gewollt hätte. Eine tiefere Bindung zu Ihnen hätte ich mir gewünscht... Fazit: Ich bitte euch dieses Buch zu lesen, denn es berührt ungemein. Es ist ein grandioses Buch, welcher jeder da draußen lesen sollte / kann. Es macht einen sprachlos, wie viel geopfert wird von den Kindern, denn sie leben praktisch nur für diese Zeitung. Das Buch bekommt verdeinte 4/5 Sternen!!

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