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Rezension zu
Das Spiel - Tod

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mögen die Spiele enden...

Von: Christian
04.07.2017

Das finale des perfiden Spiels der Farelli-Familie findet mit "Tod" nun ein würdiges Ende. Werden die Lamberts Monicas Rache überleben? Inhalt: Die Ereignisse aus dem zweiten Band haben ihre Spuren hinterlassen: Patrick Lambert ist ums Leben gekommen und sein bester Freund Domino tut sein Bestes, um die Familie zu beschützen. Gleichzeitig hat Monica überraschenderweise überlebt und schmiedet bereits finstere Rachepläne: In einem Mädcheninternat für schwer erziehbare & gewalttätige Jugendliche veranstaltet sie eine Art Casting, um eine ebenso gestörte und intelligente Soziopathin zu rekrutieren und den verstorbenen John zu ersetzen. Sie verspricht der kleinen Kelly den Verbrennungstod ihre Eltern, wenn sie im Gegenzug bei der Rache an der Lambert-Familie hilft. Mögen die Spiele beginnen... Meine Meinung: Der Auftakt dieser Trilogie (Opfer) war eines meiner absoluten Highlights und (zumindest meiner Meinung nach) der beste Psychothriller aus 2016. Der Nachfolger (Rache) hat mich dann leider etwas enttäuscht, weil mir das gestörte und unvorhersehbare Zwischenspiel der Brüder gefehlt hatte und das Duo Monica und John mir zu sehr aus dem Bösewichte-Baukasten entsprungen waren. In diesem dritten Teil besteht das Duo zwar wieder aus Monica - aber sie hat sich mit Kelly eine sehr interessante Verbündete organisiert. Auch wenn es wieder nicht an die Farelli-Brüder herankommt, geben die beiden eine sehr interessante Kombi ab und ziehen den Leser mit ihren kalkulierten Racheplänen schnell in den Bann. Die Psychospiele sind wieder herrlich krank und brutal und das Buch nimmt deutlich schneller an Fahrt auf. Einen Kritikpunkt habe ich aber trotzdem: Die arg in die Länge gezogenen Herausforderungen am Ende erinnerten mich zu sehr an die Saw-Filmreihe und hatten nichts mehr mit den bisherigen fiesen Psychospielen der Reihe zu tun. Es war zwar spannend zu lesen und auch die Ideen hinter den Räumen war interessant - aber ich hätte mir einen anderen Showdown zwischen Monica und Domino erhofft. Nichtsdestotrotz wurde die Reihe sehr gut abgeschlossen und sie macht Lust auf weitere Werke des Autors. Fazit: Die grausamen Spiele der Farelli-Familie finden mit "Tod" ihr bitterböses Ende. Auch wenn das Buch nicht an den genialen Reihenauftakt herankommt, lässt es den Leser dennoch zufrieden zurück. Ich vergebe 4 Sterne.

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